第四章德国电影ppt课件
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电影艺术欣赏韶关学院文学院邓年刚第一讲电影是什么电影是什么电影发展到今天,已经成为人们生活中不可缺少的娱乐和消遣方式,成为都市人的生活方式。
电影已成为一门值得认真研究的学问。
电影是一种用摄影机把人物、景物及其它被摄对象拍在胶片上,成为许多有连贯性的画格,再由放映机放映到银幕上,造成活动影像以供观赏的艺术。
——安德烈·巴赞电影是一种用现代科学技术(声、光、电、化、自动控制等)手段全面装配起来的集艺术、审美、大众娱乐功能于一体的媒介手段。
电影是自我与社会的对话。
电影是一种文化与其他文化交换讯息的方式。
电影是艺术,也是商业。
电影是国际间相互了解的媒体。
电影是什么电影是宣传工具。
电影是人们心理和行为活动的映射。
电影是人格魅力的展现。
电影是切去平淡无奇的段落之后的精彩人生。
电影是满足人类独有的窥视欲的工具。
电影是借别人的故事做自己的梦。
电影是什么◎第七艺术◎刘一兵◎北京电影学院文学系教授作为情感媒体的电影艺术◎观点:电影是传递情感的艺术媒介电影应当打动观众的情感自己先感动,再感动别人抑制住或抑制不住的情感情感要有抑制故事要有悬念电影是一种满足人们审美需要的崭新的艺术形式,它对人类思维方式的深刻影响,不亚于文字和印刷术。
电影作为一种语言符号形式,可以全面反映人类的物质世界和精神世界的方方面面。
电影广泛借鉴其他艺术形式的表现手段,又能充分表现和阐释其他艺术作品。
很多人从电影学会生活。
学会成为一种什么样的人。
学会如何遵守社会规范。
学会如何面对社会压力。
△佳片有约◆大嘴美女◎漂亮女人◎诺丁山◎永不妥协◎蒙娜丽莎的微笑◎生死时速◎黑客帝国◎朱莉娅·罗伯茨1990年,凭《漂亮女人》一夜成名。
2000年,以《永不妥协》成为第73届奥斯卡影后。
以八位数的酬劳成为好莱坞片酬最高的女星。
漂亮女人美丽活泼、沦落风尘的维维安风月俏佳人现代版的灰姑娘诺丁山新娘百分百1999浪漫爱情喜剧反串灰姑娘故事威廉塞克旅游书店老板安娜·史考特当红电影明星永不妥协2000艾琳-布洛科维奇有三个孩子的单亲妈妈为弱者辩护,与制造污染的大公司对抗,赢得3亿3千万美元的赔偿。
Guten Morgen,meine Damen und Herren. Heute möchte ich Ihnene die deutsche Filmgeschichte vorstellen.Die Filmgeschichte beginnt in Deutschland bereits im Geburtsjahr des Films überhaupt: Schon vor der ersten Vorführung der Brüder Lumière am 28. Dezember 1895 in Paris zeigten die Brüder Skladanowsky im Wintergartenpalais zu Berlin am 1. November 1895 kurze Filme auf einem Überblendprojektor. Dessen aufwändige Technik konnte allerdings gegenüber dem praktischeren Gerät der Lumières, das sowohl zur Aufnahme als auch Projektion genutzt werden konnte, nicht bestehen. Weitere bekannte deutsche Filmpioniere waren Guido Seeber und Oskar Messter.Die neuartige Kinematographie war zunächst eine Attraktion für die …höheren Schichten“. Um das Publikum auch weiterhin fürs Kino zu begeistern, versuchten manche Filmhersteller an die Sensationslust des Publikums zu appellieren.Die Ladenbuden, in denen damals Kino veranstaltet wurde, hießen im Volksmund einigermaßen verächtlich …Kintopp“. Nach 1910 entstanden erste künstlerische Filme, beispielsweise …Der Student von Prag“. Vor 1914 wurden allerdings auch viele ausländische Filme importiert, besonders dänische und italienische Kunstfilme standen in hohem Kurs. Der Wunsch des Publikums nach weiteren Filmen mit ganz bestimmten Darstellern schuf auch in Deutschland viele Filmstar, die Schauspielerinnen Henny Porten und die aus Dänemark kommende Asta Nielsen gehörten zu den ersten Stars. Der Wunsch der Zuschauer nach Fortsetzungen bestimmter Filme regte die Produktion von Filmserienan, beliebt war vor allem der Detektivfilm.In 1917 wurde die Universum Film,kurz UFA, als Antwort auf die ausländische Filmkonkurrenz und Propaganda von einem Konsortium unter der Leitung des Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Emil Georg von Stauß, gegründet. In diesem Zeit wuchs die deutsche Filmindustrie zur größten Europas heran.Nach dem ersten Weltkrieg war der größte Teil der deutschen Filmwirtschaft kommerziell ausgerichtet. Unterhaltungs-, Abenteuer- und Kriminalfilme wurden am laufenden Band hergestellt. Trotzdem sollte nur kleine Teil des damaligen Produktionsaufkommenskünstlerischen, ästhetischen und teils auch gesellschaftspolitischen Ansprüchen genügen. Das Reichslichtspielgesetz von 1920 führte schließlich eine ordentliche Staatszensur ein.Zu kontrollieren war, ob der Film die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährden, das religiöse Empfinden verletzen, verrohend oder entsittlichend wirken, das deutsche Ansehen oder die Beziehungen Deutschlands zu auswärtigen Staaten gefährden könne.Ab 1919 erlangte der deutsche expressionistische Film Weltruhm.Der expressionistische Film, geboren aus der Not, eher mit improvisatorischer Phantasie als mit großem Budget arbeiten zu müssen, schien eine vorübergehende Modeerscheinung zu sein. Weitere erschienen die Filme der Neuen Sachlichkeit in Deutschland.Zeitweise produzierten über 230 Filmgesellschaften allein in Berlin, neue Studios in Babelsberg ermöglichten noch größere Filmprojekte. Mit dem Wechsel vom Stumm- zum Tonfilm in den 1920er Jahren bis etwa 1936 erlebte die Filmwelt eine enorme Umstellung. Hatte sich bis dahin der Stummfilm zu einer formal hochstehenden Kunstrichtung entwickelt, musste der Tonfilm zuerst einen enormen künstlerischen Rückschritt erleben. Aber zugleich bedeutete der Tonfilm eine massive Einschränkung des Absatzmarktes für deutsche Produktionen, die sich nun auf den deutschsprachigen Raum beschränken musste.Die Synchronisation war technisch noch nicht möglich, und sollten Filme auch im fremdsprachigen Ausland gezeigt werden, mussten sie in der jeweiligen Sprache und mit dementsprechend veränderter Besetzung gleichzeitig mit der deutschen Version gefilmt werden – so genannte Versionenfilme. Dennoch konnte der frühe deutsche Tonfilm (1929 bis 1933) rasch an frühere Erfolge anknüpfen und teils sogarübertrumpfen.Von 1933 bis 1945verändertesich die Produktion mit der Machtübernahme Hitlers und Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur. Über 1.500 Filmschaffende emigrierten. Wegen der antisemitischen …Arisierungs“politik der Naz is mussten Filmkünstler jüdischer Herkunft ihre Arbeit im Deutschen Reich aufgeben. Einige Künstler entkamen dem Regime nicht und wurden später in Konzentrationslagern ermordet.Es wurden nur noch solche Filme genehmigt, die dem Regime ungefährlich erschienen. In den späten 1930er und frühen 1940er-Jahren entstanden dementsprechend vor allem Unterhaltungsfilme, Durchhalte- und Propagandafilme.Es gab aber durchaus Werke, welche nicht ganz dem NS-Menschenbild und der Ideologie der Machthaber entsprachen. Mitte 1936 übertrug auch ein Gesetz zur …Vorführung ausländischer Filme im Deutschen Reich“ dem NS-Propagandaministerium die alleinige Entscheidungsbefugnis über die Vorführungszulassung. Deutsche Revue-, Musical- und Spielfilme mussten nach der Einführungsbeschränkung auch den Mangel an ausländischen, vor allem amerikanischen Filmen ausgleichen. Ab 1937 stand die Filmindustrie gänzlich unter staatlicher Kontrolle. Die Produktion von Unterhaltungsware wurde von der NS-Führung zu einem Staatsziel erklärt. Aber man musst daran erkennen, dass die dem Kinofilm vom Regime zugemessene Wichtigkeit auch durch die Aufrechterhaltung von aufwändigen Filmprojektenwurde.Nach dem Zweiten Weltkrieg änderten sich die ökonomischen Rahmenbedingungen der Filmproduktion, denn die Alliierten einige große Filmgesellschaft kontrollierten. Um eine erneute ökonomische Konzentration in der Filmindustrie zu verhindern, erteilten sie in den folgenden Jahren Produktionslizenzen an eine Vielzahl von mittleren und kleinen Firmen.Am 21. August 1949 legten die Alliierten fest, dass die Bundesrepublik keine Importbeschränkungen für ausländische Filme festsetzen darf, um ihre eigene Filmwirtschaft gegen Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen.Denn die großen Hollywood-Studios gerieten in dieser Zeit durch das aufkommende Fernsehen selbst in Bedrängnis und waren auf Einnahmen aus dem Exportgeschäft dringend angewiesen.Als Bestandteil der Reeducation bekamen viele Deutschen erstmals schockierende Filmbilder der NS-Konzentrationslager zu sehen. Andererseits waren jetzt auch ausländische Spielfilme wieder in Deutschland zugänglich. Besonders beliebt bei den Zuschauern waren Filme mit Charlie Chaplin und US-Melodramen.Dennoch war der Anteil amerikanischer Filme in der unmittelbaren Nachkriegszeit und den 50er Jahren noch vergleichsweise gering. Der Marktanteil lag bei 40%. Dies änderte sich erst in den 1960er Jahren. Die meisten deutschen Filme der unmittelbaren Nachkriegszeit werden als Trümmerfilme bezeichnet und beschäftigten sich mit dem Leben im weitgehend zerstörten Nachkriegsdeutschland und mit der Vergangenheitsbewältigung. Der erste deutsche Nachkriegsfilm war Wolfgang Staudtes Film …Die Mörder sind unter uns“ aus dem Jahr 1946.In Westdeutschland setzte man in den 50er nach dem Trümmerfilm wieder vorwiegend auf Unterhaltung, besonders auf den Heimatfilm, den Schlagerfilm und auf Kriegsfilme.Weitere typische Genres der Zeit waren Operetten- und Arztfilme sowie Gesellschaftskomödien.Mit der Wiederbewaffnung Westdeutschlands 1955 setzte auch eine populäre Kriegsfilmwelle ein.Das dritte wichtige Genre im westdeutschen Kino der 1950er Jahre war der Schlagerfilm. In diesen Filmen war die Handlung wenig ausgearbeitet, sie diente nur als Rahmen für Gesangsauftritte. Meistens ging es um Liebe oder Klamauk. Schlagerfilme blieben in Westdeutschland noch bis in die 1970er Jahre erfolgreich. Aber von der internationalen Bedeutung her konnte sich die westdeutsche Filmindustrie nicht mehr mit der französischen, italienischen oder japanischenmessen. Deutsche Filme wurden im Ausland als provinziell wahrgenommen und Verkäufer an andere Länder waren eher selten.In den 1950er Jahren erlebte das deutsche Kino trotz allem eineblüte, auch als …Kinowunder“ bezeichnet. Sowohl die Zahl der gezeigten Produktionen als auch die Anzahl der Kinobesuche und der Leinwände stieg in der Zeit von 1946 bis 1956 rasch an. Andererseits kam die Spielfilmproduktion in Ostdeutschland daher schneller in Gang als in den Westsektoren. Weil sie zunächst davon profitieren konnte, dass die Infrastruktur der alten UFA-Filmstudios im nun sowjetisch besetzten Teil Deutschlands lag.DEFA, die Deutsche Film AG, war ein volkseigenes, vertikal integriertes Filmunternehmen der DDR.Weitere bekannte Filme des in Ostdeutschland wa ren etwa …Der geteilte Himmel“ in 1964, und …Die Legende von Paul und Paula“ in 1973. Nach 1976 verließen auch zahlreiche bekannte Filmschauspieler in DDR. Da die DDR in den 1980er Jahren auch zahlreiche Filme aus dem Westen in ihr Verleihsystem nahm, reduzierte sich die Rolle der DEFA immer stärker. Inzwischen gab es eine Kionkrise. Beim Publikum stagnierte der jahrelang angestiegene Filmbesuch in der Bundesrepublik nun und wurde dann rückläufig. Besonders in den 1960er Jahren ging der Kinobesuch rapide zurück. Wurden im Jahr 1959 noch 670,8 Mio. Besucher gezählt, waren es im Jahr 1969 nur noch 172,2 Mio.Zunächst dachte man, es handele sich bei den wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Filmindustrie um eine temporäre Überproduktionskrise, die durch zu viele hergestellte und importierte Filme ausgelöst wurde.Die Kinokrise hatte aber tiefer gehende Ursachen. Infolge des Wirtschaftswunders kam es zu einer deutlichen Steigerung des Durchschnittseinkommens der Bevölkerung. Damit nahmen auch die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu und sie fokussierten sich nicht mehr auf den Kinobesuch. Zugleich wurde das Fernsehen zu einem Massenmedium. In1950er und 60er war …Neue Deutsche Film“abzuheben. Als dessen Geburtsstunde gilt das am 28. Februar 1962 veröffentlichte Oberhausener Manifest, in dem eine Gruppe junger Filmemacher den Anspruch erhob, von nun an ein radikal neues Kino zu machen. In diesem Manifest heißt es: …Der Zusammenbruch des konventionellen deutschen Films entzieht einer von uns abgelehnten Geisteshaltung endlich den wirtschaftlichen Boden. Dadurch hat der neue Film die Chance, lebendig zu werden. Wir erklären unseren Anspruch, den neuen deutschen Spielfilm zu schaffen. Dieser neue Film braucht neue Freiheiten. Freiheit von den branchenüblichen Konventionen. Freiheit von der Beeinflussung durch kommerzielle Partner. Freiheit von der Bevormundung durch kommerzielle Interessengruppen. Wir haben von der Produktion des neuen deutschen Films konkrete geistige, formale und wirtschaftliche Vorstellungen. Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen. Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.“Die jungen deutschen Regisseure hatten kaum Chancen, in der kommerziellen deutschen Filmproduktion zu arbeiten, die – etwa im Vergleich zu Frankreich und Italien – besonders provinziell und kommerzorientiert war. Statt dessen bot sich das Fernsehen als Partner für die jungen deutschen Regisseure an, und es entwickelte sich eine neuartige Partnerschaft zwischen ihnen: Insbesondere Sendeplätze wie …Das kleine Fernsehspiel“ oder …Tatort“boten und bieten auch Nachwuchstalenten Chancen zur Erprobung ihres Könnens.Die Kinobesitzer boykottierten jedoch solche Filme in der Regel, denn sie befürchteten …zum Nachspieler von Fernsehausstrahlungen“ zu werden.Diese Situation änderte sich mit dem 1974 zwischen der ARD, dem ZDF und der Filmförderungsanstalt geschlossenen Film-Fernseh-Abkommen. Es erweiterte insbesondere die materiellen Möglichkeiten für den Neuen Deutschen Film erheblich.Mit der neuen Bewegung gewann der deutsche Film erstmals seit den 1920er und frühen 1930er Jahren wieder einige internationale Bedeutung. Diedeutschen Autorenfilme waren dabei im Ausland oft früher anerkannt als in der Heimat. Nachdem der neuedeutsche Film manche seiner Ziele durchsetzen konnte zeigte er gegen Ende der 1970er- bzw. am Anfang der 1980er-Jahre Ermüdungserscheinungen. Eine neue Generation von Produzenten und Regisseuren versuchte in den 1980er-Jahren aus dieser Konstellation auszubrechen und Kinofilme auf eine andere Art und Weise zu produzieren.Solche Produktionen wurden oft in Englisch gedreht und auf internationale Verkaufbarkeit zugeschnitten. Dies zeigte sich beispielsweise in der Auswahl der Schauspieler und der Regisseure. Diese Filme waren häufig Koproduktionen mit Gesellschaften im europäischen Ausland.In den 1980er Jahren wurde auch der Videorecorder zu einem Massenkonsumgut. Er erlaubt es, Spielfilme gemäß den eigenen zeitlichen Bedürfnissen zu sehen. Die Konsumenten sind also nicht mehr auf das starre Programmraster von Fernsehen und Kino angewiesen. Zudem stehen ihnen als Kauf- oder Leihvideos viel mehr Filme zur Verfügung, als aktuell im Kino bzw. Fernsehen laufen oder ausgestrahlt werden.In den 1990er Jahren nahm erstmals seit langem der Kinobesuch in Deutschland wieder zu.Obwohl die überwiegende Mehrheit der Zuschauer nach wie vor amerikanische Spielfilme bevorzugt, nahm in den 1990er Jahren auch der Besuch von deutschen Filmen überproportional zu.Am Beginn der 1990er Jahre kam es zu einem Boom deutscher Beziehungskomödien. Ein Vorläu fer dieser Welle war der Film …Männer“. Während die amerikanischen Filme in den 1990er Jahren immer aufwendiger hergestellt wurden und sie dementsprechende Schauwerte zu bieten hatten, kam es bei den bundesdeutschen Filmen nicht zu einer vergleichbaren Entwicklung. Deshalb blieb auch der Erfolg der deutschen Filme an der Kinokasse alles in allem doch begrenzt. Auch an den ökonomischen Bedingungen der Filmproduktion änderte sich nur wenig.Neben den Komödien entstanden in den 1990er Jahren auch eine Reihe von Filmen, die – in der Tradition des neuen deutschen Films – versuchten, die gesellschaftliche Realität zu reflektieren, wenn auch häufig in einer gebrochenen, manchmal auch verfremdeten Weise. Beispiele für solche Filme sind: …Winterschläfer“, und …Das Leb en ist eine Baustelle“. Die meisten dieser Filme waren allerdings kommerziell nicht besonders erfolgreich. Daneben werden in den 1990er-Jahren in Deutschland auch wieder häufiger Genrefilme gedreht, beispielsweise …Lola rennt“. Der Undergroundfilm florierte ebenfalls: Die morbiden Splatterkunstfilme sind in der einschlägigen Szene weltweit bekannt geworden. Die ökonomische Entwicklung der Kinobranche im 21. Jahrhundert ist also durchwachsen und ihre Stimmung gedrückt. Seit dem Höhepunkt im Jahre 2001 sind die Besucherzahlen stark zurückgegangen. Dies wird im Allgemeinen auf die Veränderungen durch die Digitale Revolution zurückgeführt. Seit 2001 sind aktuelle Filme auch in P2P-Netzwerken verfügbar.Daneben wirken sich auch noch andere Faktoren negativ auf den Kinobesuch aus: Die für den Kinogang besonders relevante Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen geht infolge der Überalterung der Gesellschaft zurück. Computerspiele und sonstige Freizeitaktivitäten im Zusammenhang mit dem Internet sind eine starke Konkurrenz für den Kinobesuch.Spätestens seit 1997 wird mit dem Verkauf und der Vermietung von Videokassetten und später DVDs in Deutschland mehr Geld umgesetzt, als an der Kinokasse.Mit Filmen kann immer noch sehr viel Geld verdient werden, es ist aber unsicher, ob viele Menschen sie noch in den traditionellen Kinosälen betrachten werden. Trotzdem konnte der deutsche Film einige Erfolge verbuchen. Der Marktanteil einheimischer Produktionen ist mit 17,1 % im Jahr 2005 nach wie vor recht hoch. Auch international bekam der deutsche Film wieder größere Anerkennung. Einige bekannten Filme,z.b …Der Schuh des Manitu“ (2001), …Good Bye, Lenin!“ (2003), …Lautlos“ (2004), und …Die fetten Jahre sind vorbei“ (2004). Der Film …Das weiße Band“ (2009), Regie Michael Haneke, ist eine deutsch-österreichische Koproduktion. Es wurde 2010 für einen Oscar nominiert, konnte jedoch die begehrte Trophäe nicht gewinnen. Allerdings gewann der Film die Goldene Palme der Filmfestspiele von Cannes.Die Internationalen Filmfestspiele Berlinsind ein jährlich in Berlin stattfindendes Filmfestival und gelten als eines der weltweit bedeutendsten Ereignisse der Filmbranche.Die Berlinale findet seit 1951, zunächst im Sommer, seit 1978 im Februar, in Berlin statt. 2013 fand die 63. Auflage vom 7. bis 17. Februar statt.Der Goldene Bär ist seit 1951 der Große Preis der Berliner Filmfestspiele. Er wird aus den Wettbewerbsfilmen ausgesucht, die sämtlich nur in den zwölf Monaten vor Beginn des Festivals produziert und vorher nicht außerhalb ihres Herkunftslands oder auf anderen Festivals gezeigt worden sein dürfen.Seit 1951 wird der Silberne Bär in verschiedenen Kategorien vergeben. Momentan wird neben dem Großen Preis der Jury je ein Silberner Bär für die beste Regie, die beste Darstellerin, den besten Darsteller, das beste Drehbuch und …für eine herausragende künstlerische Leistung aus den Kategorien Kamera, Schnitt, Musik, Kostüm oder Set-Design“.Es gibt auch viele andere Preis, die verliehen werden, zb Gläserner Bär, Caligari-Filmpreis, Friedensfilmpreis und Teddy Award.。