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Lektion 1 Essen

Text B Das Essen in Deutschland

M: Hallo, Xu Feng, das Semester ist bald zu Ende. Was hast du in den Sommerferien vor?

X: In den Ferien m?chte ich mit meinen Eltern nach Deutschland reisen. Wir haben die Reise schon gebucht. Aber ich mache mir gewisse Sorgen wegen des Essens. Wir wissen bis jetzt zu wenig über die Essgewohnheiten in Deutschland, zum Beispiel was man da zum Frühstück isst, wo es Imbissstuben gibt und was man da bekommt und vor allem auch, wie teuer das Essen da ist.

M: Wenn du mit einer Reisegruppe f?hrst, dann wohnst du sicher in einem Hotel. Die meisten Hotels in Europa haben immer einen Frühstückservice, der im Preis inbegriffen ist. Man kann Kaffee, Tee, Milch, Orangensaft zum Trinken und Brot, Kuchen, Wurst und K?se in allen m?glichen Varianten zum Essen bekommen. Sehr viele Restaurants haben auch einen Müslitisch...

X: Müslitisch, was ist denn das?

M: Müsli wird bei uns in Deutschland zum Frühstück gern gegessen, man gibt Rosinen, Nüsse, Haferflocken, Früchte sowie Schokoladenstreusel in eine Schüssel und fügt etwas Milch dazu. Auf dem Müslitisch gibt es alle Zutaten, die man für sein Müsli braucht. Das Ganze wird aber kalt serviert ...

X: Kalt? Wir sind beim Frühstück daran gew?hnt, Reisbrei oder Nudeln zu essen, das alles ist aber immer warm. Und Kaffee oder Tee trinken wir ganz selten schon am frühen Morgen. Zum Frühstück essen wir au?erdem gern ged?mpfte Br?tchen.

M: Ged?mpfte Br?tchen habe ich erst hier kennen gelernt, so was gibt es bei uns nicht.

X: Tja, andere L?nder, andere Sitten! Aber gerade das macht eine Reise in einem fremden Land so interessant. Das Frühstück gibt es also in jedem Hotel. Welche M?glichkeiten hat man, wenn man mittags oder abends etwas essen m?chte?

M: Genau wie in China gibt es auch in Deutschland viele Restaurants und Gastst?tten. Wir fangen mal mit dem Fastfood an, auch in Deutschland gibt es Kettenrestaurants wie McDonalds oder KFC. Die sehen überall gleich aus und bieten auch die gleichen Sachen an: Hamburger, Pommes frites und kühle Getr?nke. Dort muss man nicht sehr viele Sprachkenntnisse haben, um da zurechtzukommen. Aber Fastfood ist bei vielen Deutschen nicht so beliebt, weil das Essen nicht gesund ist. Die meisten Deutschen geben lieber etwas mehr aus und gehen in ein Restaurant zum Essen. Es gibt in Deutschland alle m?glichen Restaurants, italienische, arabische, selbstverst?ndlich auch viele chinesische, wo chinesisches Essen angeboten wird. Manchmal kann man da sogar Chinesisch X: Das ist erst mal ein Trost, das man da im Notfall immer noch etwas Vertrautes zum Essen bekommen kann, sei es das Fastfood oder das chinesische Essen. Aber wenn man schon in Deutschland ist, dann muss man doch das deutsche Essen, also die deutsche Küche probieren!

M: Eben, das meine ich auch. Aber die deutsche Küche gibt es bei uns leider nicht, sondern eine Reihe von regionalen Gerichten, in Bayern zum Beispiel die Schweinshaxe und Schweinebraten, dazu trinkt man immer Wei?bier. Im Schwarzwald, wo ich herkomme, bekommt man die beste Forelle. Auch den ger?uc herten Schinken, den sogenannten …Schwarzw?lder Schinken“, sollte man unbedingt probieren.

Nicht zu vergessen ist die berühmte …Schwarzw?lder Kirschtorte“. Ich kann hier unm?glich alles nennen, was für eine Region als Spezialit?t gilt. Probiere lieber ein paar Dinge aus der Gegend, wo immer du dich mit deinen Eltern befindest. So lernst du Deutschland durch den Magen kennen!

X: Vielen Dank erst mal für diese kurze Beschreibung der deutschen Küche. Beim n?chsten Mal m?chte ich gern von dir etwas über die Tischsitten sowie weiteres über die Esskultur in Deutschland erfahren. Text D Beim Kaffeetrinken

M: Milch und Zucker?

X: Danke. Mmhh, der Kaffee schmeckt sehr gut.

M: Freut mich.

X: Ich m?chte mich noch mal bei dir entschuldigen, dass ich heute ein paar Minuten zu sp?t gekommen bin.

Ich habe doch schon oft von der Pünktlichkeit der Deutschen geh?rt.

M: Nein, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. In Deutschland kommt man zu einer privaten Einladung lieber ein paar Minuten sp?ter als verabredet. Wenn ich z.B. um 7 Uhr zum Essen eingeladen bin, ist es besser, wenn ich um 5 nach 7 komme. Wenn ich vor 7 Uhr komme, kann es passieren, dass die Gastgeber mit den Vorbereitungen noch nicht fertig sind und dann etwas nerv?s werden. Also komme ich lieber ein paar Minuten sp?ter.

X: Kannst du und auch sagen, was für Geschenke wir mitbringen sollen, wenn wir in Deutschland eingeladen werden?

M: Ja, natürlich. Die Geschenke brauchen nicht sehr teuer zu sein. Es soll nur eine kleine Aufmerksamkeit bedeuten. Die Deutschen bringen zu einer Einladung meistens Blumen oder Wein mit. Bei uns schenkt man sich kein Obst und keine Lebensmittel. Das Geschenk wird dem Gastgeber, oft der Frau, bei der Ankunft überreicht. Sie packt dann das Geschenk aus und sagt meistens, dass sie sich sehr darüber freut, auch wenn es ihr vielleicht gar nicht gef?llt. Das ist, glaube ich, für chinesische G?ste ungew?hnlich und manchmal etwas komisch.

X: Wie ist es dann beim Essen? Gibt es bestimmte H?flichkeitsformen bei euch? Bei uns in China soll sich der Gast m?glichst zurückhalten. Er wartet darauf, dass der Gastgeber ihm etwas anbietet.

M: Bei uns sind die Leute oft direkter. Sie sagen, was sie denken uns was sie m?chten. Ich glaube, das ist in chinesischen Augen vielleicht etwas unh?flich. Wenn der deutsche Gastgeber dich fragt, was du trinken m?chtest, Bier oder Cola, dann sagst du gleich: “Ich nehme eine Cola, bitte!“ Und wenn du gefragt wirst: …M?chten Sie noch von dem Fleisch?“, dann kannst du direkt antworten: …Ja, gern! Es schmeckt wirklich leck er.“ Das ist anders als in China. In Deutschland freut sich die K?chin oder auch der Koch, wenn du viel isst.

X: Welche Unterschiede in den Tischsitten gibt es denn noch? Ich habe geh?rt, dass die Deutschen sich bei Tisch manchmal mit dem Taschentuch die Nase putzen und das Taschentuch danach in die Hosentasche stecken. Das w?re bei und in China sehr peinlich.

M: Wirklich? Wir Deutschen finden es eher peinlich, wenn man beim Essen Ger?usche macht, wenn man schmatzt und die Suppe schlürft.

X: Und was mache ich mit den Essenresten? Kann ich die wie bei uns neben den Teller auf den Tisch legen? M: Nein, dann wird doch die Tischdecke schmutzig! Die Essenreste legt man auf den Tellerrand oder auf einen besonderen Teller.

X: Sag mal, worüber unterhalten sich die Leute in Deutschland eigentlich, wenn sie sich noch nicht so gut kennen? Ich habe geh?rt, dass man im Ausland einen anderen Menschen nicht fragen darf, wie alt er ist und wie viel er verdient. Stimmt das?

M: Ja, die Deutschen finden, dass diese Fragen ihre Privatsph?re betreffen und sie wollen mit jemandem, den sich noch nicht gut kennen, nicht über solche pers?nlichen Dinge sprechen. Man findet es auch peinlich, wenn jemand fragt, wie viel man verdient, wie viel das Auto, der Fernseher oder die M?bel gekostet haben. Unter Freunden kann man natürlich darüber reden. Aber wenn man sich noch nicht so gut kennt, spricht man meistens über das Wetter, über den Beruf und über die Arbeit, über einen Film, den man gesehen hat, oder über den Urlaub.

Wenn man mit dem Essen fertig ist, geht man nicht gleich nach Hause, sondern bleibt noch 1 bis 2 Stunden sitzen und trinkt Bier, Wein, Cola oder auch nur Wasser. Dann kann man sich noch lange über China und über Deutschland unterhalten, über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede. Da gibt es immer viel zu erz?hlen und es ist für alle sehr interessant.

X: Wenn das so ist, kann ich mich ja auf viele Nachmittage freuen, die so interessant sind wie heute die Einladung bei dir!

Text E Eine Einladung zu einem chinesischen Essen

M: Guten Abend, Xu Feng!

X: Guten Abend, Monika! Wie sch?n, dass du gekommen bist. Wie du wei?t, fahren wir im n?chsten Monat nach Deutschland, um da zwei Wochen zu reisen. Meine Eltern freuen sich deshalb, dich kennen zu lernen. So, das ist meine Mutter. Mama, das ist Monika. Das ist mein Vater. Vater, das ist Monika.

V/M: Ni hao!

M: Nimen hao!

X: Monika, nimm doch bitte Platz. Was m?chtest du trinken? Vielleicht Bier, Wein, Cola oder Orangensaft? M: Wenn es nicht zu viel Arbeit macht, würde ich gern einen Tee trinken.

X: Nein, natürlich nicht! Meine Mutter bringt schon Tee, weil wir meistens Tee trinken.

M: Danke.

X: Monika, ich muss jetzt kurz in der Küche verschwinden, ich koche n?mlich noch ein paar warme Gerichte.

Fühl ich wie zu Hause!

M: Was, noch mehr Essen? Ich sehe hier schon so viele Gerichte auf dem Tisch ...

X: Wei?t du, Monika, in China gibt es eine ungeschriebene Regel: Bein einem besonderen Essen werden noch weitere warme Gerichte gekocht und dann serviert, w?hrend die G?ste kalte Gerichte essen.

Natürlich habe ich schon alles vorbereitet. Also ich gehe schnell mal in die Küche. Lasst euch die Vorspeisen schmecken!

Xu Feng geht in die Küche. Nach ein paar Minuten bringt er Ente und Krabben mit Gemüse auf den Tisch.

X: Monika, probier mal!

M: Mmh, lecker! Xu Feng, es ist ja toll, wie du so schnell, so gut gekocht hast ...

X: Ich verrate dir ein kleines Geheimnis! Die Peking-Ente hat mein Vater im Restaurant gekauft. Ich habe sie nur kurz in der Mikrowelle aufgew?rmt. Und wie man Krabben zubereitet, hat mir meine Mutter beigebracht.

M: Aha, sehr interessant. Die Speisen riechen nicht nur gut und sehen lecker aus, sondern sie schmecken auch wunderbar. Das ist einfach gro?artig!

X: Ja, der Duft, die Farbe, die Form und der Geschmack sind in der chinesischen Küche sehr wichtig.

M: Die Peking-Ente schmeckt viel besser als die, die ich in China-Restaurant in Berlin mit meinen Eltern probiert habe. Meine Eltern essen auch sehr gern chinesisch.

W?hrend sie essen, bringt Xu Fengs Mutter viele warme Gerichte auf den Tisch.

M: Das Essen ist wirklich lecker. Mir f?llt auf, dass man die Suppe in China zuletzt serviert, w?hrend sie in Deutschland als Vorspeise zuerst gegessen wird.

X: Kannst du mir sagen, welche Unterschiede dir sonst noch aufgefallen sind?

M: Es wird so viel Essen angeboten. Es ist absolut unm?glich, alles aufzuessen, auch wenn noch ein paar G?ste hier w?ren. Bei uns zu Hause beseht ein besonderes Essen meistens als Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch. Es werden nicht so viele Gerichte auf einmal serviert, weil au?erdem jeder Gast einen eigenen Teller mit seinem Essen bekommt. Der Gastgeber hofft, dass alles aufgegessen wird. Das ist ein Zeichen dafür, dass es den G?sten geschmeckt hat.

X: Aber in China bietet der Gastgeber m?glichst viele Gerichte an und hofft, dass die G?ste alle Speisen probieren. Wenn nach dem Essen alle Teller leer w?ren, würde er sich sch?men.

M: Wirklich? Das wusste ich noch gar nicht. Heute habe ich eine ganze Menge gelernt.

Vielen Dank für die Einladung. Ich hoffe, dass du mit deinen Eltern eine gute Reise in Deutschland haben wirst. Erz?hl doch mal von deiner Reise, wenn du wieder zurück bist.

X: Aber natürlich. Sch?n, dass du uns heute Abend besucht hast!

Lektion 2 Sport

Text B Ein Gespr?ch über Fu?ball

T: Schie? doch, oh Mann, schiiiie?!

L: Tim, bitte schrei doch nicht so. Das ist doch nur ein Spiel.

T: Das ist nicht irgendein Spiel, sondern das Endspiel der Fu?ballweltmeisterschaft und Deutschland spielt. L: Und trotzdem bleibt es nur ein Spiel.

T: H?r auf, du verstehst sowieso nicht viel von Fu?ball.

L: Zumindest verstehe ich soviel, dass dort 22 M?nner hinter einem Ball herrennen und dafür Millionen Euro verdienen, w?hrend wir Durchschnittsmenschen Tag für Tag für viel weniger Geld hart arbeiten müssen.

T: Das stimmt nicht ganz. Die Fu?ballspieler müssen jeden Tag mehrere Stunden hart trainieren.

L: Dafür k?nnen sie aber mit ihrem Hobby Geld verdienen. Kannst du dir vorstellen, für das Briefmarken-Sammeln jeden Monat 20 000 Euro zu bekommen?

T: Lena, nur h?r doch mal, normale Leute wie du und ich, die kann man überall finden. Aber M?nner wie Klose oder Podolski findet man nicht jeden Tag.

L: Das ist doch kein Grund. Auch in anderen Berufen gibt es Leute, die au?ergew?hnlich gut sind und trotzdem verdienen sie nicht soviel wie die Fu?ballspieler.

T: Ja, aber die Fu?ballspieler k?nnen nur aktiv spielen, bis sie etwa 35 Jahre alt sind. Dann sind sie zu alt und müssen aufh?ren. Dann gibt’s auch kein Geld mehr. Au?erdem haben diese Sportler auch meistens Probleme mit ihrer Gesundheit.

L: So gut m?chte ich es auch einmal haben. Mit 35 Jahren aufh?ren müssen zu arbeiten, weil man zu alt ist, aber bis dahin viel, viel Geld gespart haben. Das muss ein tolles Leben sein.

T: Du kannst ja Fu?ballspielerin werden!

L: Sehr witzig! Selbst wenn ich ein Fu?ballspielerin w?re, würde ich als Frau damit viel weniger Geld verdienen als ein Mann, obwohl wir Frauen doch inzwischen viel besser Fu?ball spielen als die M?nner! T: Taja ist ja gut. Ihr seid jetzt die Weltmeister. Aber kr?ftige und muskul?se Frauen sehen nicht besonders gut aus.

L: Das ist doch Unsinn! Hast du dir die Frauenfu?ballmannschaft überhaupt schon mal angeschauen? Die sehen alle richtig gut aus!

T: Schluss jetzt, ich will nicht mehr diskutieren. Bring’ mir lieber noch eine Flasche Bier.

L: Ich soll dir ein Bier bringen? Hol’ es dir doch selbst!

Text D Interview mit Sportwissenschaftler Herrn Glück

I: WDR II. Mittagsmagazin. Heute sprechen wir im Jugendprogramm über das Thema “Fu?ballstars und ihr Einkommen”. Unser Ehrengast, Herr Professor Glück von der K?lner Sporthochschule wird die Fragen beantworten, die unsere jungen Zuh?rer in der letzten Zeit per E-Mail oder in Briefen gestellt haben.

I: Herr Professor Glück, die Frage, die am h?ufigsten von den jungen Zuh?rern gestellt wurde, ist, warum Fu?ballstars ein so hohes Jahreseinkommen haben. Sie verdienen in einer Spielsaison viel mehr Geld, als normale Arbeitnehmer vielleicht in zehn Jahren verdienen k?nnen.

G: Zuerst m?chte ich einige Zahlen nennen, damit man den Grund besser verstehen kann. In Deutschland gibt es nach Angaben des Deutschen Sportbundes etwa 89 000 Sportvereine, und ihre Mitgliederzahl liegt bei 27 Millionen. Also fast ein Drittel der Deutschen ist in Sportvereinen. Auffallend ist, dass der Deutsche Fu?ball-Bund allein 6,26 Millionen Mitglieder hat. Er ist sozusagen der mitgliederst?rkste Sportbund.

I: Spielen alle Mitglieder des Deutschen Fu?ball-Bundes selbst Fu?ball?

G: Nein. Das ist nicht der Fall. Aber auf jeden Fall spielen nicht wenige Deutsche selbst Fu?ball. Es gibt unz?hlige begeisterte Fu?ballfans. Wenn wichtige Fu?ballspiele, wie Bundesliga oder internationale Spiele stattfinden, sind riesengro?e Sportstadien voll von Zuschauern, auch viele Kneipen sind voll. Die Leute rufen, schreien, um ihrer Mannschaft Mut zu machen. Wenn ins Tor geschossen wird, sind die Fans begeistert. Auch zu Hause sitzen Millionen Deutsche vor dem Fernseher und schauen mit Begeisterung zu.

I: Herr Professor Glück, wollen Sie damit sagen, dass ein Zusammenhang zwischen einem hohen Einkommen von Fu?ballstars und einer gro?en Zuschauerzahl besteht?

G: Ja. Eine gro?e Zuschauerzahl bedeutet, dass viele Karten verkauft werden. Aber nicht nur der Kartenverkauf bringt Millionen Euro, sondern auch Werbung und übertragungsrechte des Fernsehens sind wichtige Einkommensquellen. W?hrend sich die Zuschauer zu Hause Fu?ballübertragungen ansehen, werden Werbspots, also Werbung für verschiedene Produkte passiv angeschaut. Der Einfluss der Werbung auf die Kunden ist l?ngst allen bekannt. Deswegen zahlen gro?e Firmen gern dafür. Auch mit dem Angebot von übertragungsrechten im Fernsehen im Inland und Ausland k?nnen manche Mannschaften viel Geld verdienen, weil Live-übertragungen weltweit sehr beliebt sind. Hinzu kommen Sponsoren. Also finanziell starke Unternehmen finanzieren bestimmte Fu?ballmannschaften, natürlich zum Zweck ihres eigenen Marketings. Als Gegenleistung werden die Namen der Firmen oder ihre Produkte bekannt gemacht, was ihnen schlie?lich auch Gewinn bringt. Fu?ball ist so zu sagen kein reiner Sport. Sondern auch ein Gesch?ft.

I: K?nnen Sie weitere Beispiele dafür geben?

G: Da Fu?ball auch ein Gesch?ft ist, orientiert es sich eben am Markt. Um Fu?ball attraktiv zu machen, braucht man selbstverst?ndlich gute Spieler und gute Trainer. Die Konkurrenz um gute Spieler und gute Trainer wird immer sch?rfer. Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts hat man das Transfersystem.

Fu?baller schlie?en Vertr?ge mit Klubs ab. Wenn sie von einem Klub zu einem anderen Klub wechseln, - vor allem wenn Spitzenfu?ballstars aus Vertr?gen herausgekauft werden, muss sehr viel dafür bezahlt werden. Das bezahlte Transfergeld kommt zwar nicht direkt in die Tasche eines betroffenen Fu?ballstars, aber man geht davon aus, dass sehr viel Geld an den Transferfu?baller bezahlt wird.

I: Herr Professor Glück, noch eine kurze Frage. K?nnen die Frauenfu?ballmannschaften in Zukunft mehr Zuschauer gewinnen und Fu?ballspielerinnen in Zukunft wesentlich mehr verdienen als heute?

G: Das kann schon sein. Mit bessren Leistungen deutscher Frauenfu?ballmannschaften gewinnt Frauenfu?ball schon jetzt mehr Zuschauer als früher. Immerhin ist die deutsche Frauenmannschaft Weltmeister! Aber bis Frauenfu?ball so attraktiv ist wie M?nnerfu?ball, wird es noch einige Zeit dauern. I: Herr Professor Glück, herzlichen Dank für das Interview.

Text F Leistungssport od er Breitensport

Wenn man heute vom Sport spricht, denkt man automatisch an den Leistungssport, z.B. an die Weltmeisterschaften oder an die Olympischen Spiele. Wenn ein Land bei der Olympiade einen ersten Platz macht, ist die ganze Nation stolz und viele Medaillengewinner verdienen eine Menge Geld. Aber hinter diesem Glanz des Leistungssports stecken viele Probleme.

Erstens ist der Leistungssport sch?dlich für die Gesundheit der einzelnen Sportler. Es ist klar, dass jeder Sportler am h?chsten springen oder am schnellsten laufen will. Und niemand m?chte einen Wettkampf verlieren. Aber um die beste Leistung zu erzielen, trainieren Leistungssportler Tag und Nacht sehr hart. Oft bedeutet die Leistungssteigerung auch eine Herausforderung für Sportler. Sie müssen Schwierigkeiten überwinden, manchmal auch K?rpergrenzen überschreiten. Um das zu schaffen, nehmen manche Sportler sogar Medikamente bzw. Dopingmittel. Letzten Endes geht aber dadurch ihre Gesundheit kaputt.

Zweitens sind manche Sportarten wie Boxen und Autorennen lebensgef?hrlich. In den Sportsendungen sieht man oft, wie die Boxer kr?ftig ins Gesicht geschlagen oder wie die Rennfahrer mit der h?chsten Geschwindigkeit fahren. Zweifellos erzeugen solche Wettk?mpfe Spannung. Aber dabei werden Sportler zu Boden geschlagen, nicht selten bluten sie, und es kommt zu leichten oder schweren Verletzungen. Oder ein Rennauto prallt gegen ein anderes Rennauto oder überschl?gt sich und brennt dann. Unf?lle sind dabei nicht zu vermeiden. Einige Rennfahrer kommen sogar ums Leben.

Im Vergleich zum Leistungssport bringt der Breitensport viele Vorteile.

Er dient vor allem der menschlichen Gesundheit. Immer mehr Menschen fahren mit ihrem privaten Auto zur Arbeit. Sie gehen selten zu Fu?. Mit der Mechanisierung und Modernisierung nimmt die k?rperliche Arbeit weiter ab, und immer mehr Leute arbeiten im Büro. Sie sitzen den ganzen Tag am Schreibtisch und bewegen sich nicht. Das ist nicht gesund und die Folgen dieses Lebenswandels sind bekannt: gesundheitliche Probleme wie Herzkreislaufst?rungen oder auch übergewicht.

Au?erdem kann man durch Breitensport Leute kennen lernen. Anonymit?t und Einsamkeit sind zwei oft erw?hnte Aspekte, wenn es um Probleme im Stadtleben geht. Es ist doch sehr sch?n, in verschiedenen Sportvereinen aktiv zu sein, z.B. mit anderen Menschen zusammen Fu?ball zu spielen, in Gruppen zu wandern oder Aerobic zu machen. Da lernt man Leute kennen, so dass man sich nicht einsam fühlt.

Ein weiteres Argument für den Breitensport ist, dass er den Leistungssport f?rdert. Je mehr Leute sportlich aktiv sind, desto leichter ist es, junge, begabte Sportler zu finden. Ohne Breitensport als Basis kann man den Leitungssport nicht f?rdern und der Leistungssport verliert auch viele Zuschauer. Aus diesen Gründen w?re es sch?n, wenn der Staat mehr Geld für den Breitensport ausgeben würde. Es sollten mehr Sporthallen, mehr Sportpl?tze und mehr Schwimmb?der als bisher gebaut werden, damit mehr Menschen sportlich aktiv werden und auch geeignete Pl?tze dafür finden k?nnen.

Lektion 3 Spracherwerb

Text B Was gef?llt Ihnen an d er d eutschen Sprache?

Journalist: Wie lernt man am besten Deutsch? Das ist eine Frage, die die meisten Deutschlernenden besch?ftigt. Es gibt keine perfekte Methode. Es gibt aber verschiedene Wege. Man kann zum Beispiel einen Intensivkurs besuchen oder mit einem Tandempartner lernen. Oder man macht die übungen zum Lesetext, die manche Homepages online anbieten, zum Beispiel www.deutschlernen.de. L?sungen gibt es natürlich auch! Wir haben am vergangenen Mittwoch einige Studenten im Intensivkurs des Goethe-Instituts Frankfurt befragt, was für sie schwierig ist am Deutschlernen.

Jeong Min: Ich hei?e Jeong Min und komme aus Korea. Ich lerne seit etwa 8 Monaten Deutsch. Ich finde es gut, dass man Deutsch fast immer so schreibt, wie man es spricht. Das erleichtert das H?rverst?ndnis ungeheuer. Man kann die W?rter auch besser merken, indem man sie sehr h?ufig laut vorliest: Beim Schreiben klingen die W?rter danach und ich wei? dann, wie ich sie schreiben soll. Bei einigen anderen Sprachen ist das nicht der fall. Man braucht noch andere Hilfsmittel, um zu wissen, wie ein bestimmtes Wort auszusprechen ist, zum Beispiel das Pingyin-System im Chinesischen. Aber die drei Artikel in der deutschen Sprache machen mir Schwierigkeiten, sie sind für mich so unangenehm: der, die, das! Das sind die drie W?rter, die jeder Deutschlerner vielleicht schon in der ersten Stunde lernen muss aber bis zum Studiumsabschluss nicht wei?, warum. Das kann ganz sch?n l?stig sein, dann von diesen Artikeln h?ngen auch sehr viele andere Dinge ab, Adjektivsehnungen, Relativs?tze usw. Ich glaube, jeder Deutschlernende tr?umt davon, dass die deutschen Rechtschreibungsreformer soweit gehen, auf diese unn?tigen Artikel zu verzichten.

Makiyo: Mein Name ist Makiyo und ich komme aus Japan. Auch ich lerne Deutsch erst seit sieben Monaten. Ich mag vor allem die Systematik der deutschen Grammatik. Man braucht nur die Regel zu wissen, und dann wei? man meistens, wie man einen Satz aufbauen. Warum lerne ich Deutsch? Tja, ich will Thomas heiraten. Ich habe ihn schon in Japan kennen gelernt. Dann bin ich nach Deutschland gekommen und lerne jetzt Deutsch. Ich finde den Unterricht hier am Goethe-Institut sehr gut. Barbara Winkler, unsere Deutschlehrerin, hat viel Humor. Wir lachen viel im Unterricht. Heute üben wir Vokabeln, mit einem Quiz-Spiel. Jeder bekommt eine Karte mit einem Wort und muss es beschreiben. Die anderen raten dann das Wort. Ich finde es toll.

Journalist: Kann man so wirklich Deutsch lernen? Ist Deutsch nicht besonders schwer und kompliziert? Frau Winkler, Sie arbeiten schon seit 20 Jahren als Deutschlehrerin. Wie würden Sie auf diese Frage antworten? Frau Winkler: Dass Deutsch besonders schwer und kompliziert ist, ist ja nur ein Gerücht. Deutsch ist am Anfang vielleicht eine langsame Sprache, aber wenn man das Grundgerüst hat, wird es immer leichter. Beim Deutschlernen gibt es nicht die eine richtige Methode. Aber das Sprechen, also die Kommunikation, ist meines Erachtens sehr wichtig, und auch Grammatik-Wissen. Eine besonders originelle Methode für den Deutsch-Unterricht ist in unserem Haus entwickelt worden: Unsere Schüler singen auf Deutsch. Diese Idee hatten wir in einer Kaffeepause: Lehrer und Schüler hatten aus Spa? deutsche Volkslieder gesungen. Ich merkte, dass meine Schüler W?rter aus den Volksliedern benutzten. Da wusste ich: Musik ist der leichteste Weg, um eine Fremdsprache zu lernen. übrigens, meine Schüler singen heute zu Volksliedern und Rap-Musik und lernen so neue W?rter.

Journalist: Sicher, ein Sprachkurs in Deutschland ist bestimmt das Beste, wenn man Deutsch lernen m?chte. Doch auch für alle, die weit weg im Ausland leben, gibt es viele M?glichkeiten Deutsch zu lernen: Zum Beispiel in einem der 129 Goethe-Institute im Ausland, in privaten Sprachschulen oder zusammen mit Tandempartnern. Auch im Internet kann man heute mit interessanten E-Learning-Angeboten Deutsch lernen.

Wir danken Frau Winkler, Jeong Min und Makiyo, dass Sie uns Ihre Meinung zum Deutschlernen gesagt haben. (Stark ver?ndert nach http://www.young-germany.de, insgesamt 606 W?rter)

Text D Faktoren d es Lernerfolgs

1.L: Also, ich glaube, der Schiri schafft es im Deutschen nie.

2.L: Wie kommen Sie dann darauf?

1.L: Tja, wissen Sie, manche W?rter kann man dem zehnmal vorsprechen, und er spricht sie immer noch

falsch aus. Au?erdem hat er überhaupt kein Gefühl für die Grammatik.

2.L: Na ja, Leute, die damit keine Probleme haben, kommen natürlich schneller vorw?rts. Andererseits, der

Lernerfolg in der Fremdsprache h?ngt h?chstens zu 30 Prozent von der Sprachbegabung ab. Also, wenn Schiri wirklich ein hoffnungsloser Fall ist, muss das noch andere Gründe haben.

1.L: Vielleicht ist er einfach nicht intelligent genug.

2.L: Das ist schon m?glich. Trotzdem, Sie wissen ja, die Intelligenz bestimmt h?chstens 20 Prozent vom

Erfolg in der Fremdsprache.

1.L: Nun sagen Sie nur, es liegt an meiner Methode.

2.L: Aber wie k?me ich denn dazu? Ich wei? ja überhaupt nicht, was Sie so im Unterricht machen. Aber wenn

Sie bedenken, dass wir kein Sprachlabor haben und dass unsere Bücher nicht gerade modern sind, dann sieht man doch, dass der Unterricht besser sein k?nnte. Ich glaube, wir dürfen bei solchen Diskussionen nie vergessen, dass immerhin 15 Prozent des Lernfortschritts nur vom Lehrer und von den Methoden abh?ngen.

1.L: Lassen Sie mich mal rechnen. 30 Prozent h?ngen, wie Sie sagen, von der Sprachbegabung ab und 20

Prozent von der Intelligenz. Für 15 Prozent sind allein die Lehrer verantwortlich, das ergibt zusammen also 65. Und wo bleiben denn nun die restlichen 35 Prozent?

2.L: Das kann ich Ihnen sagen. Bei diesen 35 Prozent spielen der Flei? und die Aufmerksamkeit eine gewisse

Rolle. Das Wichtigste aber ist, ob jemand die Fremdsprache wirklich lernen will, z.B. weil er mit Deutschen sprechen will oder an einer deutschen Uni studieren. Mit einem Wort: Das Entscheidende ist also die Motivation.

1.L: Na, dann hat Schiri ja doch noch eine gute Chance, denn er hat fest vor, hier zu studieren.

Text F Was ist Tand em?

J: Guten Tag, Herr Neumann, Sie sind Leiter des internationalen Sprachenzentrums der Bochumer Universit?t, herzlichen Willkommen!

N: Danke! Guten Tag!

J: Viele Deutschkursbesucher bei uns klagen oft darüber, dass sie geringe Chancen haben nach dem Unterricht Deutsch zu üben, und deshalb gro?e Probleme bei der Kommunikation haben. K?nnen Sie dazu unseren Deutschlernenden ein paar Tipps geben?

N: Tja, um die Kommunikationsf?higkeit in der Fremdsprache zu verbessern, braucht man unterschiedliche Sprechgelegenheiten. Eine gute Lernmethode w?re ja das Deutschlernen im Tandem.

J: Sprachlernen im Tandem? Ich glaube, jeder von uns hat schon davon etwas geh?rt, aber wei? nicht ganz genau, was es ist.

N: Ja, die Methode …Tandem“ hat schon eine lange Tradition in Europa, aber verst?rkt wird sie besonders seit den achtziger Jahren im Fremdsprachenunterricht eingesetzt. Unter …Tandem“ ve rsteht man eigentlich ein Fahrrad, auf dem zwei Manschen gemeinsam in die Pedale treten. Und sie bewegen sich in die gleiche Richtung. Als Lernmethode bedeutet …Tandem“ das Sprachlernen zu zweit. Und diese zwei Personen sprechen zwei verschiedene Muttersprachen. Wichtig ist aber, dass die Muttersprache von einem Partner gerade die Zielsprache des anderen ist. Wenn ein Chinese Deutsch lernen m?chte, soll er einen Deutschen als Tandempartner suchen, der Chinesisch lernt. Auf diese Weise ist jeder Teilnehmer sowohl Lernender als auch Lehrender. Beide k?nnen von der Zusammenarbeit profitieren.

J: Sehr interessant, aber wie l?uft das Ganze ab? Ich meine, wie sieht es konkret aus?

N: Also, beim Tandem lernen gibt es keine starren Regeln, die Regeln legen die Partner gemeinsam fest. Die beiden Tandempartner k?nnen sich mündlich oder schriftlich über das unterhalten, woran sie pers?nlich Interesse haben. Sie k?nnen dabei sowohl ihre Muttersprache als auch ihre Lernzielsprache oder sogar Englisch benutzen. Sie k?nnen eine halbe Stunde Chinesisch sprechen, dann eine halbe Stunde Deutsch.

Man kann über einen Film, ein gelesenes Buch diskutieren, oder sogar gemeinsam kochen. Durch das Tandemlernen kann man alles, was man im Unterricht gelernt haben, in einer realen Kommunikationssituation ausprobieren.

J: Ich glaube, sicherlich m?chten viele gerne wissen, wie man einen solchen Tandempartner in China finden kann?

N: In China lebt zwar eine gewisse Anzahl der deutschen Muttersprachler als potentielle Ansprechpartner.

Aber es gibt in China leider keine Organisation für Tandem Vermittlung. Eine sinnvolle Alternative w?re ja das sogenannte …eTandem“. Das bedeutet, dass das Tandemlernen durch verschiedene Medien wie Telefon, Email oder Internet stattfindet. Gerade diese eTandem-M?glichkeit verst?rkt die Chancen, auch in China das Deutschlernen zu verwirklichen und sogar zu verbreiten. Interessenten k?nnen die Tandem-Webseite der Bochumer Universit?t besuchen und sich dort ausführlich informieren. Dort müssen Sie zun?chst das Tandemformular ausf?llen und die Webseite wird Ihnen dabei helfen, einen passenden Sprachpartner zu finden.

J: Herr Neumann, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben.

(ver?ndert nach: http://www.spz.tu-darmstadt.de/projekt_ejournal/jg-09-3/docs/Suguenha2004.pdf ) Lektion 4 Verkehr

Text B Wie kann man preiswert reisen?

Z: Hallo, Michael!

M: Ah, Zhang Dong, grü? dich!

Z: Du, Michael, kannst du mir ein paar Informationen geben?

M: Ja, gern. Worum geht es denn?

Z: Wei?t du, ich habe vor, in den Ferien durch Deutschland zu reisen. Aber als Student habe ich nicht viel Geld. Deshalb m?chte ich mich darüber informieren, wie man günstig und preiswert in Deutschland reisen kann.

M: Also wenn du in Deutschland herumreisen m?chtest, kannst du z.B. mit dem Zug fahren. Die Deutsche Bahn AG bietet eine Erm??igung in Form einer …Bahn-Card“ an. Man kauft also eine …Bahn-Ca rd“ und zahlt dann für fast alle Fahrkarten nur einen Teil des normalen Fahrpreises. Diese …Bahn-Card“ gilt für ein Jahr. Z: Ach, hei?t das, wenn ich in einem Jahr oft mit dem Zug fahre, lohnt es sich, eine …Bahn-Card“ zu besorgen?

M: Ja, aber nur wenn du wirklich viel f?hrst. Wenn du die Bahn nicht so oft nimmst, gibt es aber auch andere billige Tarife, zum Beispiel das …Sch?nes-Wochenende-Ticket“. Das kannst du nutzen, wenn du am

Samstag oder Sonntag viel reist. Ein Sch?nes-Wochenende-Ticket kostet ungef?hr 35 Euro.

Z: Aha, d.h. mit 35 Euro kann man einen Tag am Wochenende irgendwohin fahren. Sag mal, darf damit auf der Reise mehrmals aussteigen und wieder einsteigen und ist das Ticket blo? für mich alleine günstig?

M: Ja, das gilt als für beliebig viele Fahrten und auch für eine Gruppe bis zu fünf Personen. Trotzdem sind Zugreisen aber nicht gerade die billigste Variante.

Z: Gibt es denn noch andere M?glichkeiten?

M: Ja. Preiswert reisen kann man jetzt auch mit dem Flugzeug, es gibt n?mlich den Frühbuchungsrabatt, d.h.

wer einen Flug früher bucht, der bekommt ein Ticket zu einem niedrigeren Preis. Au?erdem wei? ich noch was von der …last minute Reisebuchung“.

Z: Was ist denn das bitte?

M: Also, manchmal ist es so, wenn bis zur letzten Zeit einige Pl?tze bei einem Flug oder einem Reisebüro noch offen sind, dann sind sie sehr billig zu bekommen: mit 29 Euro z.B. kann man von Hannover nach Hamburg fliegen. Und wenn man Glück hat, kostet ein Ticket sogar nur 1 Euro, wahrsinnig günstig, nicht?

Z: Aha, sag mal, wo bekommt man so was?

M: Natürlich im Internet. Im Internet kannst du Infos erfahren und reichtzeitig entweder ein Ticket oder eine Pauschalreise bestellen.

Z: Eine Pauschalreise?

M: Ja, d.h. eine Reise mit festem Preis für Fahrten, Hotels und Essen bei einem Reisebüro, und vielleicht plus …last minute-Buchung“! Au?er Reisen mit zug und Flugzeug oder durch ein Reisebüro g?be es auch die

vierte M?glichkeit, dass du dich an eine Mitfahrzentrale wendest.

Z: Eine Mitfahrzentrale? Kannst du mir das n?her erkl?ren?

M: Wei?t du, in Deutschland haben etwa 50% der Bürger ein Auto. Viele Autofahrer wollen nicht stundenlang allein im Auto sitzen und die Benzenkosten allein bezahlen. Deshalb sind die Mitfahrzentralen entstanden.

Durch die Mitfahrzentrale bieten die Autofahrer Mitfahrgelegenheiten an. Diejenigen, die mitfahren und auch ihr Geld sparen wollen, werden sich ebenfalls an die Mitfahrzentrale. Sie sagen den Angestellten dort, wohin und wann sie mitfahren wollen. Durch die Mitfahrzentrale werden also Mitfahrgelegenheiten

vermittelt.

Z: Was kostet z.B. eine Mitfahrt von K?ln nach München?

M: Das wei? ich nicht ganz genau. Sie ist auf jeden Fall billiger als eine Zugfahrkarte. Man zahlt dem Autofahrer n?mlich nur etwas für Benzin, ohne Vermittlungsgebühr, wenn man sich darüber im Internet informiert. Das geht direkt, schneller und billiger.

Z: Das ist aber hochinteressant. Hast du die Webside eine Mitfahrzentrale in unserer Stadt?

M: Ja, es hei?t ungef?hr www.mitfahrgelegenheit...., du kannst mal in google nachschauen!

Z: Sch?n, das werde ich sofort versuchen. übrigens noch eine Frage: Reisen eigentlich viele Leute per Anhalter?

M: Das tut man jetzt sehr selten. Vor allem wollen autofahrer aus Sicherheitsgründen keine unbekannten Leute mehr in ihrem Auto mitnehmen. Da pasierten schon mal Raubüberf?lle und solche Sachen. Den

Mitfahrenden ist auch schon etwas passiert.

Z: Na, dann versuche ich das lieber nicht! Tschüss, Michael, und vielen Dank für deine informative Auskunft! M: Gern geschehen. Machs gut, bis bald!

Text D Eindrücke von Stra?enverkehr in China

J: Frau Lersch, Sie waren ein Jahr als Deutschlehrerin in Shanghai und sind gerade aus China zurückgekommen. Aus einem Land, das in den Augen vieler Deutscher doch noch etwas exotisch ist.

K?nnen Sie uns sagen, was Ihnen da als besonders fremdartig auffiel?

L: Au?er der Sprache, die ja ein ganz anderes System hat als unsere europ?ischen Sprachen, wirkte auf mich der Stra?enverkehr am fremdesten. Allein die Dimension der Auto- und Menschenmenge kann sich ein hiesiger Europ?er schwer vorstellen: kaum verl?sst man den Flughafen, sieht man schon unz?hlige

Menschen und Autos auf der Stra?e, und auch an vielen Stellen ist Stau.... Wie soll es auch anders sein, wenn man bedenket, dass etwa 20 Millionen Menschen in dieser Stadt wohnen, halt ein Viertel der

gesamten Bev?lkerung Deutschlands, aber nur auf viel eigerem Raum An was ich mich am Anfang

besonders gew?hnen musste, war das Fahrverhalten der Autofaher: Um im Stadtverkehr mit dem Auto gut vorw?rts zu kommen, wird beispielweise rechts und links und oft auch ohne zu blinken überholt. In Deutschland darf man nur links überholen. Auch wird oft sehr eng auf Autos vor einem aufgefahren, so dass ich immer glaubte, dass wir gleich in den Kofferraum des Autos vor uns fahren würden, aber es

passierte nichts. Viele dieser Fahrweisen entsprechen nicht den deutschen Verkehrsregeln. Deshalb

erschien mir das Fahrverhalten der Chinesen zun?chst chaotisch. Nach einiger Zeit merkte ich, dass auch hier hinter dem Fahrverhalten ein bestimmtes System steckt.

J: Wie lange dauerte es, bis Sie sich in dieser fremden Stadt wohl fühlten?

L: Ich habe mich zun?chst so verhalten, wie ich mich auch im Stra?enverkehr in Deutschland verhalte. Zum Beispiel schaute ich beim überqueren der Stra?e immer dreimal hin und her, also nach links und nach rechts und noch mal nach links, um ganz sicher zu sein, dass kein Auto kam. Die Chinesen neben mir

gingen schon l?ngst über der Stra?e, Kopf hoch und vorw?rts, ziemlich egal, ob die Ampel gerade auf Rot oder Grün steht. Nach einer Zeit habe ich das auch so gemacht und es hat auch sehr gut geklappt! Ich bin in Shanghai selber h?ufig mit dem Fahrrad gefahren, aber immer mit einem Fahrradhelm. Au?er mir habe ich niemand mit einem Helm gesehen, aber ich fühlte mich sicherer damit. Au?erdem fühlte ich mich

jedes mal unwohl, wenn die Menschen direkt in die Busse und U-Bahnen stürmten, ohne zu warten, bis die anderen zuerst aus der U-Bahn oder dem Bus ausgestiegen waren. Ich hatte den Eindruck, dass jeder es ziemlich eilig hatte oder vielleicht glaubte, dass er sonst nicht mehr einsteigen k?nnte.

J: Sie haben sich bis jetzt ziemlich negativ über den Stra?enverkehr in China ge?u?ert. Gibt es auch etwas Positives?

L: Aber natürlich: was mit schon den ersten Tagen auffiel, waren die vielen Hochstra?en oder Stadtautobahnen in Shanghai. Dadurch kommt man viel schneller von einem Stadtteil zum anderen, denn es müssen keine Ampeln oder Fu?g?nger beachtet werden. Zweitens finde ich es gut, dass noch die

meisten Shanghaier mit ihren Fahrr?dern zur Arbeit fahren, denn sie wollen etwas für Gesundheit tun.

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es zwar einerseits umweltfreundlich ist, denn in den letzten Jahrzenhten ist die Zahl der Fahrradfahrer durch den Autoboom sehr stark zurückgegangen. Andererseits müssen die Fahrradfahrer natürlich auch an die Luftverschmutzung in der Stadt denken, wenn sie mit dem Fahrrad fahren. In Deutschland fahren viel weniger St?dter mit dem Fahrrad zur Arbeit. Viele benutzen entweder das eigene Auto oder die ?ffentlichen Verkehrsmittel. Zum Ausgleich treiben sie dann nach der Arbeit entweder in einem Verein Sport, gehen ins Fitnessstudiu oder auf den Heimtrainer. Drittens finde ich es gro?artig, dass das ?ffentliche Verkehrsnetz mit Bussen und U-Bahnen in Shanghai so gut ausgebaut ist und immer noch weiter ausgebaut wird. Und es funktioniert auch sehr gut. Das ist bei einer solchen Menschenmenge gar nicht so selbstverst?ndlich. Au?erdem gibt es in Shanghai auch – ?hnlich wie in

deutschen St?dten – eine Sonderfahrspur für ?ffentliche Busse, damit die Busse auf diese Weise schneller durch den Verkehr kommen und die Busfahrenden auch schneller ihr Ziel erreichen. Deshalb k?nnen die Menschen dort gut auf ein Privatauto verzichten, was aber immer weniger Shanghaier tun m?chten. Der gr??te Vorteil ist aber, dass es sehr günstig ist, wenn man mit den offentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Um mit dem bus oder der U-Bahn zu fahren, zahlt man nur einpaar Cent. Auch wenn man mit einem Taxi zum anderen Ende dieser Millionenstadt f?hrt, wird es nicht mehr als 15 Euro kosten.

J: Wie hierzulande oft berichtet wird, werden in China immer mehr Autos produziert und verkauft. Wie beurteilen Sie diesen Entwicklung aufgrund Ihrer Erfahrungen?

L: Innerhalb von einem Jahr konnte ich schon feststllen, dass immer mehr Leute ein Auto kaufen, was bei einer solchen Entwicklung zu einem Platzproblem in der Stadt führt. Deshalb kann ich es gut verstehen, dass ein Shanghaier für eine Zulassung des eigenen Autos mehrere Zigtausend Yuan zahlen muss. Es muss ja ein Mittel gefunden werden, um die Zahl der Autos effektiv einzuschr?nken.

J: Frau Lersch, ich danke Ihnen für dieses Gespr?ch!

Text E Verkehrsunfall

Z: Hallo Michael, was ist denn mit dir los, du machst ja so ein langes Gesicht, hast du schlechte Laune? Was ist denn passiert?

M: Ich hatte Pech. Gestern hatte ich einen Verkehrsunfall.

Z: Einen Unfall? Erz?hl doch mal!

M: Gestern Abend fuhr ich mit einem Freund zum Bahnhof. Wir hatten es ziemlich eilig, es war schon sp?t, weil wir noch zusammen gegessen hatten. Zum Glück war es auf der Stra?e sehr ruhig, es gab kaum Autos.

So konnte ich ziemlich schnell fahren. An einer Kreuzung wollte ich links abbiegen. Da sah ich pl?tzlich einen Wagen entgegenkommen und bremste... Aber leider zu sp?t... Mein Auto stie? mit dem Wagen

zusammen.

Z: Hast du zu sp?t gebremst oder was war los?

M: Ja, ein bisschen zu sp?t, au?erdem funktionierten die verdammten Bremsten in diesem Augenblick nicht richtig.

Z: Was denn, du f?hrst mit kaputten Bremsen? Bist du verrückt? Das ist doch lebensgef?hrlich.

M: Nein, nein, die Bremsen haben ja sonst auch immer richtig funktioniert, aber es hatte geregnet und die Stra?en waren nass, da funktionieren die Bremsen eben manchmal nicht.

Z: Was ist denn mit dem anderen Autofahrer?

M: Es war eine Frau. Zum Glück ist sie auch nicht verletzt, aber sie war unglaublich wütend, weil ihr neuer Mercedes-Benz besch?digt ist. Wie ich dir schon sagte, ich wollte an der Kreuzung links abbiegen und das Auto kam mir direkt entgegen, es kam von der gegenüberliegenden Kreuzung.

Z: Ach du meine Güte!

M: Ja, und als die Autofahrerin sah, dass mein Wagen auf ihr Auto zufuhr, versuchte sie noch, mir auszuweichen. Aber da war schon alles zu sp?t. Die linke Seite des Mercedes ist ziemlich besch?digt.

Meine Wagen ist auch total kaputt. Ich wei? gar nicht, was mit mir los war.

Z: Wer hat denn Schuld?

M: Na ich!! Nach den Verkehrsregeln hatte die Frau ja Vorfahrt.

Z: Und was ist mit deinem Freund? Ist dem etwas passiert?

M: Nein, zum Glück nicht.

Z: Na, da hattet ihr ja Glück im Unglück, es ist keiner verletzt.

M: Ja, das kann man wohl sagen...

Lektion 5 Kulturelles

Text B Ein Filmfestival

I: Man hat den Eindruck, dass das Interesse an der Berlinale w?chst und w?chst. K?nnen Sie das best?tigen?

A: Das stimmt. Mit 19 000 Fachbesuchern, darunter 4 000 Journalisten aus rund 127 L?ndern, und vielen tausend Zuschauern im Jahr 2007 geh?rt die Berlinale zu den gr??ten Ereignissen der Filmwelt. Unter künstlerischen und filmwirtschaftlichen Aspekten hat die Berlinale ein hohes internationales Ansehen.

Andererseits: Das Interesse an den Internationalen Filmfestspielen Berlin war schon immer gro?. Bereits 1959 nahmen 53 L?nder mit ihren Filmen am Festival teil.

I: Woher kommt dieses gro?e Interesse?

A: Berlin hat eine lange Tradition als europ?ische Kunstmetropole und Filmstadt. Diese Bedeutung wurde durch die Berlinale wiederbelebt.

Au?erdem bekam Berlin nach dem zweiten Weltkrieg die Rolle des …Schaufensters des Westen“. Die Gründung der Berlinale ist eine direkte Folge davon: Am 6. Juni 1951 –bereits sechs Jahre nach Kriegsende –wurden die ersten Internationalen Filmfestspiele Berlin er?ffnet. Als Er?ffnungsfilm lief übrigens Alfred Hitchcocks Film …Rebecca“ – inzwischen ein Klassiker der Filmgeschichte.

I: Wie wurde das Festival aufgenommen?

A: Beim Publikum waren die Filmfestspiele sofort ein gro?er Erfolg. Zw?lf Tage stand die Stadt im Zeichen internationaler Filme und ihrer Stars.

I: Wie ging die Entwicklung weiter?

A: Innerhalb weniger Jahre etablierte sich die Berlinale im internationalen Festivalgeschehen. Gro?e Filmstars wie Gary Cooper, Sophia Loren oder Henry Fonda waren G?ste der ersten Jahre. Regisseure wie Akira Kurosawa, Ingmar Bergman oder Roman Polanski hatten ihre ersten internationalen Erfolge in Berlin.

übrigens wurde bei den ersten Festivals der Preis für den besten Film, der …Goldene Berliner B?r“, noch durch das Publikum vergeben.

I: Aha: Und heute?

A: Seit 1956 vergibt eine internationale Jury aus Schauspielern, Regisseuren u.a. die …Goldenen“ und die …Silbernen B?ren“. Das ist genau so wie bei den anderen gro?en Filmfestivals in Cannes oder Venedig. I: Was unterscheidet aber die Berlinale von diesen anderen Festivals?

A: Die Berlinale ist ein wichtiger kultureller und politischer Knotenpunkt zwischen Ost und West. Das wurde besonders 1990 nach der Wiedervereinigung Deutschlands deutlich. Au?erdem zeigte die Berlinale neben den gro?en und berühmten Stars und Regisseuren immer such neue Entwicklungen des Films. Dabei stand und steht die F?rderung des Nachwuchses im Mittelpunkt, z.B. durch das …Internationale Forum des Jungen Films“ oder die so genannte …Deutsche Reihe“ –also ein Ereignis speziell für deutsche Filme.

I: Das gibt es alles schon seit den 70er Jahren. Gibt es auch neue Entwicklungen?

A: Aber sicher. Immer wieder wird überlegt, wie die Berlinale ihre Position st?rken kann. 2002 wurde z.B.

mit der neuen Sektion …Perspektive Deutsches Kino“ die deutsche Nachwuchs-Filmszene starker in das Festival integriert. Und seit 2003 engagiert sich die Berlinale mit dem …Talent Campus“ noch st?rker bei der Nachwuchsf?rderung. Die Doppelstruktur aus Festival und Filmmarkt hat in diesem Jahr weiter an Prestige gewonnen und neue Dynamiken entwickelt.

I: Letzte Frage: Wer bezahlt das alles?

A: Seit dem Jahr 2002 kommt ein gro?er Teil der finanziellen Mittel aus dem Bundeshaushalt. Das gibt Planungssicherheit. Der Rest kommt von der Stadt Berlin, von Sponsoren und aus dem Verkauf der Eintrittskarten.

Fiktives Interview – nach: http://www.berlinale.de/de/service/geschichte/kurzgeschichte/f_main.html

Text D Ein Interview mit einem Abteilungsleiter d es Deutschen Museums

L: Guten Tag, Herr Klemens!

K: Guten Tag, Frau Liu!

L: Herr Klemens, also, wie ich Ihnen am Telefon schon erz?hlt habe, arbeite ich für die chinesische Zeitung …Rund um die Welt“. Ich sammle im Moment Informationen über Museen in Deutschland und m?chte einen Artikel darüber verfassen. Ich pers?nlich finde das Deutsche Museum in München besonders faszinierend.

K: Ich freue mich sehr zu h?ren, dass das Deutsche Museum in München Ihnen besonders gut gefallen hat.

Ich würde mit auch sehr freuen, wenn ich chinesische Leser durch Ihre Zeitung über Museen in Deutschland und besonders über das Deutsche Museum in München informieren k?nnte.

L: Herr Klemens, wie viele Museen gibt es ungef?hr in Deutschland?

K: Wenn man alle Privatmuseen, Vereinsmuseen und Institutionsmuseen mitz?hlt, ist die Zahl auffallend hoch, etwa 6 000. Davon sind ungef?hr 10% reine Kunstmuseen. Es gibt Museen für fast alle Gebiete, wie z.B. das Schiffbaumuseum in Bremerhafen, das Filmmuseum in Berlin, das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum, die Alte und Neue Pinakothek sowie die Pinakothek der Moderne in München.

L: Ich habe in Deutschland ein paar Museen besucht. Die Eintrittskarten sind für das Einkommen der Deutschen nicht teuer. Bei manchen Ausstellungen sind sie sogar kostenfrei. Wie werden die Museen denn allgemein finanziert?

K: Frau Liu, da stellen Sie genau die richtige Frage! Zwar kassieren viele Museen Geld von Eintrittskarten, oder sie erhalten vom Bundesland finanzielle Unterstützung, aber die Kosten sind in letzter Zeit st?ndig gestiegen, so dass die finanziellen Unterstützungen kaum noch ausreichen. Zu den Kostenfaktoren geh?ren erstens Kosten für die Erneuerung von Museumsgeb?uden, zweitens die Kosten für Sicherheitsma?nahmen, d.h. um Ausstellungsstücke sicher aufzubewahren, werden entsprechende Ma?nahmen getroffen. Au?erdem brauchen die Museen viel Geld, um weitere originale Stücke, auch wertvolle Stücke zu sammeln. Dazu kommen noch steigende Personalkosten. Schlie?lich wird für besseren Besucherservice auch viel Geld ausgegeben.

L: Wie k?nnte denn Ihrer Meinung nach der finanzielle Engpass überwunden werden?

K: Um die Kosten zu reduzieren, wurde schon viel getan. Deshalb sind weitere Einsparungspotenziale leider beschr?nkt. Von der Preiserh?hung von Karten halte ich nicht viel. Eine der M?glichkeiten w?re, dass die einzelnen Museen enger zusammenarbeiten und z.B. Ausstellungsstücke für Sonderausstellungen mit anderen Museen austauschen, um mehr Besucher anzulocken.

L: Herr Klemens, würden Sie als Abteilungsleiter unseren Lesern das Deutsche Museum in München nun n?her vorstellen? Wie viele Besucher hat z.B. das Deutsche Museum j?hrlich?

K: Etwas 1,5 Millionen Besucher. Wenn Sie daran denken, dass Deutschland nur 82 Millionen Einwohner hat, dann ist diese Zahl recht hoch.

L: Warum hat das Deutsche Museum in München so viele Interessenten? Was ist das Besondere am Deutschen Museum?

K: Im Deutschen Museum werden etwas 28 000 Objekte ausgestellt. Sie umfassen rund 50 Bereiche der Naturwissenschaft und Technik. Es ist also das gr??te naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt. Der Umfang sagt noch nicht alles. Das Besondere am Deutschen Museum in München ist, dass es viel für interessierte Laien getan hat. Bisher haben wir immer versucht, den Laien in verst?ndlicher Weise naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse m?glichst lebendig nahe zu bringen. Das ist das wichtigste Grundprinzip unseres Museumskonzepts.

L: Wie haben Sie dieses Grundprinzip realisiert?

K: Dieses Prinzip hei?t auch Mitmachprinzip, also durch Greifen begreifen. Werkzeuge und Maschinen werden zum Beispiel nicht nur auf Schaubildern oder hinter Glassscheiben ausgestellt, sondern Besucher werden auch zu kleinen Experimenten eingeladen. Auf Knopfdruck laufen Maschinen z.B.

entweder im Original oder in einem kleinen Modell. So kann man als Besucher selbst aktiv werden, und man sieht mit eigenen Augen, wie die gezeigten Werkzeuge oder Maschinen arbeiten und funktionieren. L: Herr Klemens, herzlichen Dank dafür, dass Sie sich Zeit für das Interview genommen haben.

Ein erfundenes Interview – nach: https://www.doczj.com/doc/9811488595.html,/wiki/Deutsches Museum

http://www.museumsbund.de/

Text F In einer Ausstellung

P: Schau mal, wie gef?llt dir das Bild?

W: Oh, das ist sehr interessant. Wei?t du, wer das gemalt hat?

P: Ja, Emil Nolde hei?t der Künstler, aber das Bild ist nicht gemalt, sondern das ist ein Holzschnitt.

W: Ja stimmt, hier steht es ja auch. Er hat das Bild …Paar“ genannt. Emil Nolde ist einer eurer berühmtesten Künstler. Als ich im Goethe-Institut Deutsch lernte, erz?hlte uns unsere Lehrerin einmal von Nolde.

P: Gef?llt dir das Bild?

W: Ja, ich finde es sehr beeindruckend, sehr sch?n. Das Paar sieht sich ganz interessiert etwas an. Was glaubst du, wohin der Mann und die Frau schauen?

P: Ich wei? nicht, vielleicht beobachten sie ihr Kind.

W: Ach, was, dann würden sie bestimmt ganz anders schauen.

P: Dann sag doch mal, was du denkst, wohin die beiden schauen.

W: Ja, ?h, vielleicht macht der Mann der Frau gerade eine Liebeserkl?rung, er sagt ihr, dass er sie liebt.

P: Bl?dsinn, dann würden sie sich doch in die Augen sehen, aber sie sehen sich ja nicht einmal an.

W: Ach, ich wei? auch nicht, wohin die beiden schauen.

P: Na ja, auf jeden Fall sehen sie sich bestimmt etwas Sch?nes an.

W: Sag mal, lebt Emil Nolde eigentlich noch?

P: Nein, der ist schon 1956 gestorben. Er starb im Alter von 89 Jahren.

W: Wei?t du noch mehr über den Maler?

P: Nicht viel, aber ein bisschen. Also, er kommt aus Norddeutschland, lebte aber auch einige Zeit in Berlin.

Er geh?rte zu den Expressionisten.

W: Aha.

P: 1941 erhielt er Berufsverbot, d.h. er durfte nicht mehr als Maler arbeiten.

W: Wie bitte? Ein Maler durfte nicht mehr als Maler arbeiten? Warum denn?

P: Ja, was war im dritten Reich, also unter der Diktatur von Adolf Hitler. Damals hatten sehr viele gute Künstler Berufsverbot. Viele sind ins Ausland geflohen, beispielsweise nach Amerika und in andere L?nder.

W: Ja, das war bestimmt eine schreckliche Zeit.

P: Komm, schauen wir uns noch ein paar andere Bilder an.

Lektion 6 Jugend

Text B ABI – UND DANN?

Ihr Abitur liegt gerade erst einige Wochen zurück. Pl?tzlich spüren sie die Lücke, wenn schon wieder ein Freund wegzieht. Heute haben wir vier Jugendliche in unser Studio eingeladen. Liebe H?rerinnen und H?rer, unsere G?ste werden Ihnen gleich von ihren künftigen Lebenspl?nen und auch davon erz?hlen, wie sie darauf gekommen sind.

Mein Name ist Alina Danai und ich bin 20 Jahre alt. Ich habe mich um Studienpl?tze für Jura und Medizin beworben, obwohl mich eigentlich ein Beruf mit Kosmetik interessiert. Ich glaube, unterbewusst habe ich mich für diese klassischen Traum-F?cher aller Eltern entschieden, weil ich mir wünsche, dass mein Vater endlich zufrieden mit mir ist oder sogar stolz. Es w?re so sch?n, wenn mir Jura wirklich gut gefallen würde. Ich will mir selbst beweisen, dass ich es kann. Ich habe mich in Berlin beworben, obwohl mir die Stadt auf die Nerven geht. Hier habe ich mein ganzes Leben verbracht und die Leute sind immer die gleichen. Aber ich habe Angst, in einer fremden Stadt einsam zu sein.

Ich hei?e Christof Laubisch und bin 19 Jahre alt. Schon seit ich zehn Jahre alt bin, tr?ume ich davon, Schauspieler zu werden. In der Schule habe ich drei Jahre lang intensiv Theater gespielt. In den n?chsten Monaten werde ich mich auf die Aufnahmeprüfung zur Schauspielschule vorbereiten. Mein Traum w?re, in fünf Jahren an einer Berliner Bühne zu spielen. Ich fühle mich super, wenn ich auf der Bühne stehe und jemand anders werde. Au?erdem habe ich mich auch an der Uni in Berlin eingeschrieben, für Franz?sisch auf Lehramt und Psychologie. Falls es mit der Schauspielschule nichts wird, dann will ich die Sicherheit haben, dass ich auch etwas anderes

machen kann. Und ich habe Angst, meine enge Beziehung zur franz?sischen Sprache und Kultur zu verlieren, in der Schule haben wir ja nur Franz?sisch gesprochen.

Ich hei?e Ulrike Doil und ich bin 19. Im September gehe ich für ein Jahr als Au-Pair nach Madrid. Danach will ich Spanisch auf Lehramt oder Deutsch als Fremdsprache studieren. So k?nnte ich sp?ter auch im Ausland leben, das kommt darauf an, wie sich der Arbeitsmarkt in Deutschland entwickelt. Obwohl ich gerne Kunstgeschichte studiert h?tte, habe ich mich dagegen entscheiden, weil ich damit nie eine Chance h?tte, einen Job zu finden. Ich bin gespannt, wie es ist, in einer neuen Stadt zu leben. In einer Stadt, in der man noch niemanden kennt, zu sehen, wie man auf andere Menschen reagiert, wenn man noch keinen festen Freundkreis hat.

Jens Schüssler ist mein Name, ich bin 20. Eigentlich h?tte ich auch gerne was Kreatives studiert, Architektur oder Bühnendesign, aber es ist so schwer, da einen Platz zu bekommen, und einen Job zu finden so gut wie unm?glich. Ich hoffe, ich halte das gesamte Studium durch, es gibt wahnsinnig viele Abbrecher in Physik. Ich würde gerne in Wien oder München studieren, da k?nnte meine Freundin auch hinziehen, und das w?re schon sehr sch?n, mit ihr in der gleichen Stadt zu wohnen. Das Leben nach dem Abi ist ziemlich anstrengend, in der Schule wurde uns alles vorgekaut, und nach sechs Stunden war es vorbei. Jetzt arbeite ich mindestens zehn Stunden, muss wahnsinnig viel organisieren. Die Verantwortung ist viel gr??er.

Nach http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0,1518,430833,00.html

Text C Gespr?ch mit einem P?dagogen über die Pubert?t

M: Guten Abend, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, herzlichen Willkommen zu unserer Sendung …Erziehungstipps für die Pubert?t“. Im Studio begrü?e ich ganz herzlich unseren Gast, P?dagoge und Jugendpsychologe Dr. Wolfgang Liebermann. Herr Liebermann, k?nnen Sie uns zuerst sagen, wie wird die Pubert?t in der Wissenschaft definiert?

L: Der Begriff Pubert?t kommt aus dem Lateinischen. Damit wird die Zeit bezeichnet, in der Kinder beziehungsweise Jugendliche geschlechtsreif werden. Im 19. Jahrhundert begann die Pubert?t bie den meisten M?dchen mit fast 17 Jahren. Aber heute f?ngt die Pubert?t bei der M?dchen schon mit elfeinhalb an. Bei den Jungen setzt die Pubert?t mit rund zw?lf Jahren ein, also etwas sp?ter als bei den weiblichen Teenagern. Eine Studie zeigt, dass sich die Geschlechtsreif pro Jahrgang um zwei Monate nach vorne verschiebt. Geht diese Entwicklung weiter, kommen die Teenies 2010 schon mit zehn Jahren in die Pubert?t.

M: Welche psychischen Ver?nderungen und Probleme sind für diese Phase kennzeichnend?

L: Wie wir alle wissen, zun?chst einmal ver?ndert sich der K?rper. In der Lebenszeit zwischen 11 und 18 wird der K?rper einen rasanten Wachstumsschub bekommen. Man kann selbst beobachten, dass der K?rper sich mit jedem Tag ein bisschen mehr ver?ndert. Aber die Pubert?t setzt nicht nur im K?rper sondern auch im Kopf ein. Viele Jugendliche werden das Gefühl haben, dass die Eltern sie nicht verstehen und sie sich nicht mehr so für das Lernen und die Schule interessieren. Auch die erste Liebe f?llt meistens in die Pubert?t, und damit werden die meisten Jugendlichen in ein tiefes Gefühlschaos stürzen. Au?erdem ist die Pubert?t eine Zeit des Zweifelns und der Unsicherheit. Die Pubertierenden fühlen sich nicht mehr als Kind, aber die Welt der Erwachsenen erscheint oft unverst?ndlich. Deshalb wird die Pubert?t von manchen sogar als die schweren Jahre bezeichnet.

M: Wenn die Zeit zwischen dem 12. und dem 18. Lebensjahre so anstrengend ist, wie kann man den Teenagern und Eltern raten, die beteiligt sind?

L: Zun?chst sollten Kinder und Eltern in dieser schweren Zeit ein bisschen mehr Verst?ndnis füreinander haben. In der Praxis kann man beobachten, dass es in vielen Familien fast t?gliche Konflikte zwischen Eltern und ihren jugendlichen Kindern gibt. Viele solcher Probleme sind entstanden, weil die Jugendlichen immer das Gefühl haben, dass ihnen niemand richtig zuh?rt. P?dagogen raten Eltern dazu, Kinder nach ihren Meinungen zu fragen und ihre Ansichten zu berücksichtigen. Sinnvoll sind auch regelm??ige Zeiten, die Erwachsene mit ihrem Kind verbringen.

M: Aber viele pubertierende Teenager sprechen nicht oft über das, was sie wirklich denken, manche wollen überhaupt nicht etwas gemeinsam mit ihren Eltern unternehmen.

L: Richtig, Jugendliche haben h?ufig das Verlangen nach mehr Privatsph?re, sie wollen mehr Zeit mit ihren Freunden verbringen als mit ihrer Familie. Sie h?ren Musik, die nicht unbedingt dem Geschmack der ?lteren Generation entspricht. Erwachsene sollten das …Eigenleben“ ihrer Kinder respektieren, statt sich zu sehr einzumischen.

M: Seit vielen Jahren wurde in den Medien über Jugendgewalt, Alkohol- und Drogenproblemen der Teenager diskutiert. Wie soll man bei solchen Extremf?llen reagieren?

L: Wenn man mit solchen gro?en Problemen wie zum Beispiel mit Alkohol- und Drogenproblemen konfrontiert ist und alleine damit nicht fertig wird, dann sollte man sich unbedingt an Fachleute wenden.

Für Jugendliche und Erwachsene gibt es in Deutschland zahlreiche Beratungsstellen. Dort sollen die Psychologen, Sozialarbeiter, P?dagogen und ?rzte unter anderem dabei helfen, m?gliche Fehlentwicklungen zu vermeiden.

M: Herr Liebermann, ich danke ihnen für das Gespr?ch!

Lektion 7 Liebe und Familie

Text B Aus einer Verwechslung wird ein Ehepaar

M: Hallo Jutta! Rat mal, von wem ich heute Post bekommen habe?

J: Keine Ahnung. Na, sag schon!

M: Von Ulrike.

J: Na, die schreibt dir doch oft. Ihr habt doch schlie?lich drei Jahre zusammen im Studentenheim gewohnt. M: Aber heute ist ein ganz besonderer Brief gekommen. Eine Einladung zu ihrer Hochzeit.

J: Zu ihrer Hochzeit?

M: Ja, nun heiraten also Ulrike und Bernd, die sich doch nur durch eine komischen Zufall kenne gelernt haben. Du kennst die Geschichte, wie sich Ulrike und Bernd kennen gelernt haben?

J: Nein. Erz?hl mal. Solche Geschichten sind doch immer interessant.

M: Also, an irgendeinem Tag am Ende des Wintersemesters, - i ch glaub’, es hat an dem Tag sogar in Str?men geregnet ... Auf jeden Fall war es der Tag, an dem Ulrike ihre Physik-Vordiplomprüfung hatte.

Da stand sie auf dem Nachhauseweg ganz erleichtert an der Bushaltestelle. Du kannst dir ihre Stimmung bestimmt gut vorstellen: endlich die Prüfung hinter sich zu haben und noch ein gutes Gefühl dazu.

Pl?tzlich hat sie ein junger Mann angesprochen und wollte sie unbedingt zum Kaffee einladen.

J: Aber was ist an dieser Story so komisch?

M: Moment, ich bin noch nicht fertig. Also, der Mann wollte sie einladen, um gemeinsam einen Kaffee zu trinken, aber Ulrike hatte an dem Nachmittag keine Zeit, da sie schon mit mir verabredet war. Wir wollten nach dem Prüfungsstress endlich noch einmal gemeinsam kochen und einen gemütlichen Abend verbringen. Das hatten wir schon lange verabredet. Da der Typ, ich meine, der Mann, aber nicht nachlie? und wohl einen ganz sympathischen Eindruck machte, sagte sie dann für den n?chsten Tag zu, sich mit ihm zu treffen.

J: Und was passierte dann?

M: Nun am n?chsten Tag, wollten sie sich an der Bushaltestelle treffen, aber Ulrike konnte sich gar nicht mehr so genau an den Mann erinnern. Sie wusste einfach nicht mehr genau, wie er aussah. Er sah halt so aus, wie viele andere M?nner auch: gro?, schlank, braune Haare, Jeans, Pulli ... Sie suchte ihn an der Haltestelle, fand ihn und sie gingen zusammen ins Café. Aber der Witz bei der Sache ist, es war gar nicht der Mann vom Tag zuvor, sondern ein anderer, n?mlich Bernd. Aber das hat sie erst Tage sp?ter erfahren.

J: Das hei?t, Bernd und Ulrike haben sich nur durch eine Verwechslung kennen gelernt.

M: Ja, ein reiner Zufall. Für beide wohl ein Glückstreffer. Und wie hast du Matthias kennen gelernt? Erz?hl doch mal.

Text D Verschiedene Lebenssituationen

Moderator: Liebe H?rerinnen und H?rer, herzlich willkommen zu unserer Sendung …Ehe in der Diskussion“.

Wir haben heute vier G?ste eingeladen, die Ihnen über ihre Lebenssituationen – verheiratet oder Single –berichten m?chten. Ich begrü?e Frau Eva Windm?ller, Frau Sabina Meyer, Frau Elisabeth Rose und Herrn Bodo Weber. Guten Tag.

Alle: Guten Tag.

Moderator: Wir m?chten von Ihnen gerne h?ren, wie Sie leben, welche Meinungen Sie zum Thema …Zusammenleben“ haben, wie Sie über die Ehe denken. Frau Windm?ller, darf ic h Sie zuerst

einmal fragen? Sie sind verheiratet?

Windm?ller: Ja, seit 1978.

Moderator: Warum haben Sie geheiratet?

Windm?ller: Natürlich aus Liebe. Ich habe meinen Mann w?hrend des Studiums kennen gelernt. Als wir mit dem Studium fertig waren, haben wir dann geheiratet. Wir waren sicher, dass wir

zusammenbleiben wollten. Und Kinder wollten wir ja auch.

Moderator: Haben sie diese Entscheidung jemals bereut?

Windm?ller: Nein, niemals, wir führen eine glückliche Ehe. Ich denke, dass die Ehe –und damit auch die Familie – die beste Form des Zusammenlebens von Mann und Frau ist. Hier haben beide Partner

die beste M?glichkeit, sich selbst zu verwirklichen. Und die Kinder wachsen in einer sicheren

und harmonischen Umgebung auf.

Moderator: Sie haben also keine Zwei fel an der Institution …Ehe“?

Windm?ller: Nein. Ein Mann, eine Frau, ein Kind – das kleinste Modell der Welt. Hier kann man seine eigene Welt aufbauen.

Moderator: Frau Meyer, Sie sind Single.

Meyer: Ja, leider.

Moderator: Warum leider.

Meyer: Ich bin nicht freiwillig Single –ich habe einfach noch nicht den richtigen Partner gefunden.

Meine Kollegen, Freunde und Nachbarn sind aber alle verheiratet. Deshalb stehe ich bei Partys

oder Feiern immer etwas verlassen herum. Ich geh?re eben nicht richtig dazu. Das versuche ich

auch schon lange nicht mehr. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben: Irgendwann

finde ich noch den Richtigen.

Moderator: Und dann wollen Sie heiraten?

Meyer: Das wei? ich nicht. Aber mit meinem Partner zusammenleben –das will ich auf jeden Fall.

Wichtig ist, dass mein Partner immer für mich da sein soll. So wie ich für ihn.

Moderator: Herr Weber, Sie leben auch allein. Wie gef?llt Ihnen das Leben als lediger Mann?

Weber: Sehr gut. Ich bin frei, ich kann machen, was ich will. Niemand redet mir rein. Ich treffe meine Freundinnen und Freunde, und wenn ich genug habe, gehe ich nach Hause und hab’ meine

Ruhe.

Moderator: Sie fühlen sich niemals einsam?

Weber: Sehr selten. Natürlich kommt das auch mal vor. Doch einerseits habe ich einige sehr, sehr gute Freunde, mit denen ich mich jederzeit treffen kann. Andererseits habe ich auch viele Hobbys,

und so habe ich auch viel Ablenkung.

Moderator: Frau Rose, wie leben Sie?

Rose: Ich habe seit 10 Jahren einen festen Partner, aber wir sind nicht verheiratet. Wir wohnen nicht einmal zusammen.

Moderator: Warum nicht?

Rose: Ich brauche meine vielen Freiheiten. Vom Studium und von meiner Arbeit her habe ich viele Freundinnen und Freunde. Wir unternehmen viel zusammen, kochen gemeinsam, unterhalten

uns, gehen aus, wir verreisen sogar zusammen. Diese M?glichkeiten h?tte ich nicht, wenn ich

mit jemandem zusammen leben würde.

Moderator: Was sagt Ihr Partner dazu?

Rose: Er akzeptiert das. Und er versteht mich, denn er lebt ja genau so wie ich. Wir sind beide der Meinung, dass eine Ehe zu sehr einengt. Viele Ehrpaare, die wir kennen, haben gro?e Probleme

und sind unglücklich. Aber sie bleiben trotzdem zusammen. Wir – also mein Partner und ich –

m?chten lieber selbst bestimmen, wie lange wir zusammen bleiben. Wenn die Liebe aufh?rt,

soll man nicht durch eine Heiratsurkunde gezwungen sein, zusammenzubleiben. Das hei?t aber

nicht, dass wir bei Problemen nicht für einander da sind. Im Gegenteil: Eine bessere

Partnerschaft kann ich mir nicht vorstellen.

Moderator: Liebe H?rerinnen und H?rer, Sie haben jetzt vier verschiedene Meinungen geh?rt. Ich darf mich bei meinen Gespr?chspartnern dafür bedanken. Wenn Sie, liebe H?rerinnen und H?rer Ihre

Meinung dazu sagen wollen, dann rufen Sie mich hier im Studio an. Die Nummer ist ...

Text F …Der Traummann“. Gibt es d en?

I: Herr Ober, bitte noch ein Bier und eine Cola.

Ober: Jawohl.

J: Die Kneipe hier ist aber nett. Sind nette Leute hier. Kommst du oft hierher?

I: Ja, du solltest auch ?fter kommen. ...Mensch, guck mal, der Mann dort drüber!

J: Welcher?

I: Na, der Dunkelhaarige mit dem grünen Pullover, der sitzt da rechts, siehst du ihn? Den Mann finde ich einfach toll.

J: Ach, Iris, was ist dann blo? los mit dir? Immer guckst du dir andere M?nner an. Du bist doch mit Thomas zusammen! Ist denn ein Freund nicht genug? Gef?llt er dir denn nicht mehr?

I: Jaaa... Thomas ist ja ganz nett, aber mein Traummann ist er ja nicht gerade.

J: Aber der Mann drüben, meinst du, der ist besser? Was? Also, du und Thomas seid für mich ein tolles Paar. Ihr passt für mich sehr gut zusammen. Er sieht toll aus, hat einen interessanten

Beruf, ihr habt viele gleiche Interessen, reicht das nicht?

I: Ja, schon ...! Aber ... Thomas ist zum Beispiel immer so ernst! Wei?t du, manchmal wünsche ich mir einen Freund, mit dem man einfach nur so irgendwie Unsinn machen und viel lachen kann.

Mit Thomas kann ich mich zwar gut unterhalten, aber er arbeitet immer so viel. Wir haben

gemeinsam wenig Freizeit, weil er immer nur arbeiten muss.

J: Du kannst doch nicht erwarten, dass ein Mann alle deine Wünsche erfüllt! Thomas ist dir zu ernst, Martin war dir zu unselbstst?ndig, Ulli zu egoistisch ... Du bist jetzt 29 Jahre alt, willst du

dich nicht bald mal einscheiden und heiraten?

I: Ich warte eben immer noch auf den …Richtigen“! Auf den Mann, der einfach ideal zu mir passt, irgendwo auf der Welt muss es diesen Mann doch geben.

J: Aber warum f?ngst du dann immer neue Beziehungen an? St?ndig wechselst du deine Freund! I: Ich merke eben nicht immer gleich, dass es Schwierigkeiten mit den M?nnern gibt! Und wenn es Schwierigkeiten gibt, dann ist es für mich klar, dass das nicht mein Traummann ist. Wenn man

Probleme in einer Ehe hat, dann passt man eben nicht zusammen. Dann ist das nicht der

richtige Mann für mich.

J: Nein, Iris, entschuldige, ich kann deinen Standpunkt nicht akzeptieren! Ich habe mit meinem Mann auch Probleme, aber deshalb trenne ich mich doch nicht gleich von ihm! Paare passen nur

selten sofort zusammen, jeder Mensch hat seinen eigenen Charakter und man muss sich erst

aufeinander zu entwickeln, den Partner verstehen lernen. Man muss in einer Ehe auch

Kompromisse machen, für den geliebten Menschen auch etwas tun. Manchmal dauert diese

Ann?herung an den Ehepartner viele, viele Jahre. Aber so ist die Ehe.

I: Was soll das denn hei?en?

J: Ich will dir ein Beispiel geben. Am Anfang unserer Ehe habe ich mich immer sehr ge?rgert, dass Thomy es nicht ertragen konnte, wenn ich etwas ohne ihn unternommen habe, also übers

Wochenende ohne ihn weggefahren bin, allein auf eine Party gegangen bin usw. Er war

schrecklich eifersüchtig. Es hat Jahre gedauert, bis Thomy seine Eifersucht überwunden hat.

Dafür habe ich z.B. das Fu?ballspielen aufgegeben, weil es so viel Zeit gekostet hat. Au?erdem

mag er Frauenfu?ball nicht, das sei so unweiblich, sagt er.

I: Das ist ja schrecklich! Jeder kritisiert an dem anderen so viel herum, bis er so geworden ist, wie man ihn haben will! Ich lasse mir das nicht gefallen, und das m?chte ich auch meinem Partner

nicht antun! Da warte ich doch lieber auf meinen Traummann, der mir einfach gef?llt und mit

dem es einfach automatisch klappt. Liebe und Ehe sollen keine Anstrengungen sein.

J: Da kannst du warten, bis du 80 Jahre alt bist, den Traummann gibt es n?mlich nicht! Ich mach dir einen Vorschlag. Versuch’s doch mal mit einer …Computer-Ehe“! Da gibst du die

Eigenschaften, die du bei einem Mann wünschst, in den Computer ein, und der Computer sucht

dir deinen …Traumprinzen“ aus!

I: Haha, sehr witzig! Das ist ja wohl nur was für alte M?nner und h?ssliche Frauen. Ich werde meinen Traummann schon allein finden. Vielleicht beim Einkaufen, auf einer Party oder in der

Kneipe.

J: Na, dann viel Glück!

Lektion 8 Vorbereitung auf den Deutschland-Aufenthalt

Text B Interview mit einer Studienberaterin (I)

Int.: Frau B?hme, Sie sind beim Informationszentrum des DAAD in Shanghai besch?ftigt und machen Studienberatung für die chinesischen Studienbewerber. K?nnen Sie uns Ihre Zentrum kurz vorstellen? Fr. B: Ja, gerne. Unser Zentrum wurde 2003 gegründet. Au?er in Shanghai gibt es auch in Beijing und Guangzhou Informationszentren. Unsere Hauptaufgaben sind das Bereitstellen von allgemeinen Informationen zum Studium in Deutschland, von Informationen zum Bewerbungsverfahren für ein Studium in Deutschland, sowie Informationen zur APS und den notwendigen Sprachprüfungen, wie DSH oder TestDaF. Nicht zuletzt bieten wir noch Informationen über Stipendienprogramme und die Bewerbungsformalit?ten an.

Int.: Welche Voraussetzungen muss z.B. ein chinesischer Student haben, um an deutschen Universit?ten zu studieren?

Fr. B: Es gibt ja L?nderabkommen, in denen ein Vergleich aufgestellt wird zwischen dem deutschen Ausbildungssystem und den ausl?ndischen Ausbildungssystemen. Wenn man in China die obere Mittelschule besucht hat, dann muss man noch die chinesische Hochschulaufnahmeprüfung (Gaokao) bestehen. Danach muss man entweder ein Semester an einer chinesischen Schwerpunktuniversit?t (Key-university) oder 3 Semester an einer normalen chinesischen Hochschule studiert haben. Bei der Bewerbung müssen chinesische Studenten dem Akademischen Auslandsamt das Zertifikat der Akademischen Prüfstelle der Deutschen Botschaft Peking (APS) vorlegen. Das sind die neuen Bestimmungen zur Zeit. Und wichtig ist natürlich, dass sie genug Deutsch k?nnen, sonst werden sie von keiner deutschen Universit?t akzeptiert. Man sollte deshalb soviel Deutsch wie m?glich im Heimatland lernen. Vor Beginn des Studiums müssen die Sprachkenntnisse nachgewiesen werden, in der Regel durch eine Prüfung an den Universit?ten. Die Prüfung setzt ein hohes Sprachniveau voraus. Nur Studenten, die eine reelle Chance haben, sollten sich zur Prüfung melden.

Int.: Sie haben gerade von der Sprachprüfung gesprochen. Neulich habe ich in der Zeitung gelesen, dass viele Universit?ten und Hochschulen in Deutschland ab 2007 oder 2008 das TestAS-Ergebnis von den ausl?ndischen Studenten verlangen. K?nnen Sie uns erkl?ren, was der TestAS ist?

Fr. B: Sie haben recht. Das ist wirklich eine neue Tendenz. Der TestAS ist ein zentraler, standardisierter Studierter Studierf?higkeitstest für ausl?ndische Studierende aus nicht EU-L?ndern. Er umfasst intellektuelle F?higkeiten, die für erfolgreiches Studieren wichtig sind. Spezifisches Wissen oder Fachkenntnisse sind nicht erforderlich. Der TestAS misst keine Aspekte von Pers?nlichkeit, Motivation oder Interesse.

Int.: Wozu dient der Test?

Fr. B: Das ist ein Auswahlinstrument für die deutschen Hochschulen. Jede Hochschule kann damit die Studierenden ausw?hlen, die für den angebotenen Studiengang die notwendigen Voraussetzungen mitbringen. Die Testresultate helfen den Studienbewerbern bei der Entscheidung für den gewünschten Studiengang. Nach dem Test k?nnen sie ihre aussichten auf ein erfolgreiches Studium realistischer einsch?tzen. Au?erdem k?nnen die Studienbewerber typische Anforderungen der Fachrichtung, die sie studieren m?chten, kennen lernen.

Int.: Wie ist TestAS aufgebaut?

Fr. B: Der Test kann in englischer oder deutscher Sprache abgelegt werden. Und er besteht aus drei Teilen: Teil 1 ist ein kurzer Sprachtest, der die allgemeine Sprachkompetenz in Deutsch oder Englisch misst. Teil

2 misst F?higkeiten, die für alle Studienrichtungen notwendig sind. Und der 3. Teil testet F?higkeiten, die

für ein erfolgreiches Studium in bestimmten Studieng?ngen notwendig sind.

Int.: Wo kann man den Test ablegen?

Fr. B: Der TestAS kann nur in lizenzierten Testzentren abgelegt werden. Der überwiegende Teil der TestDaF-Testzentren wird ab Mai 2007 auch den TestAS anbieten.

Text C Interview mit einer Studienberaterin (II)

Int.: Frau B?hme, eben haben Sie erw?hnt, dass der TestAS ein Test zur überprüfung der Studierf?higkeit ist.

Heutzutage legt man auch gro?en Wert auf die interkulturelle Kommunikationsf?higkeit der ausl?ndischen Studierenden. Wie sieht die Beziehung zwischen Studierf?higkeit und interkulturelle Kommunikationsf?higkeit aus.

Fr. B: Die interkulturelle Kommunikationsf?higkeit ist neben den fachlichen Voraussetzungen, die ein Studienbewerber erfüllen muss, eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Studium in Deutschland und die Chancen danach, im beruflichen Alltag einer globalisierten Welt zu bestehen.

Int.: Wie zeigt sich Ihrer Meinung nach interkulturelle Kommunikationsf?higkeit im Alltagsleben?

Fr. B: In der Praxis hei?t das, die Studenten sollten sich so umfangreich wir m?glich über Deutschland informieren, die unterschiede zu China kennen und auch verstehen, dass es im Laufe der Kommunikation mit den Deutschen immer wieder zu Missverst?ndnissen kommen wird, die nicht als Versagen sondern als Chance zur Verst?ndigung gesehen werden sollten.

Int.: Wie wichtig ist die interkulturelle Kommunikationsf?higkeit im Hinblick auf Studienaufenthalte im Ausland?

Fr. B: Je besser ein Student über interkulturelle Kommunikation bescheid wei?, desto geringer sind gro?e Entt?uschungen und letztlich das scheitern des Studiums. Aus diesem Grunde empfehlen wir den Studenten, sich langfristig nicht nur mit Büchern auf das Studium in Deutschland vorzubereiten, sondern

Seminare zu interkulturellen Kommunikation zu besuchen und den Kontakt zu Deutschen schon in China zu pflegen.

Int.: Frau B?hme, ich habe noch eine Frage: worauf sollten die chinesischen Studenten vor ihrer Abreise und kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland besonders achten?

Fr. B: Zuerst sollen sie alle Unterlagen termingerecht einreichen, so dass dem Abflug auch wirklich nichts im Wege steht. Ich würde ihnen vorschlagen, Sprachprüfungen wie den TestDaF m?glichst schon in China abzulegen, das erspart eine Doppelbelastung am Studienort in Deutschland. Au?erdem sollen sie schon frühzeitig Kontakt mit den Akademischen Auslands?mtern der Hochschulen aufnehmen. Sie bieten nicht nur die Materialienpakete für einreisende Studenten sondern auch oftmals Tutoren für die ersten Wochen in Deutschland an. Sie k?nnen den Studenten auch bei der Suche nach einer Unterkunft helfen.

Nachdem sie in Deutschland angekommen sind, muss das Visum innerhalb von drei Monaten verl?ngert werden. Es sei auch ausdrücklich davon abgeraten, dass die Studenten in Deutschland schwarz oder über den erlaubten Rahmen hinaus arbeiten, dies kann zum Entzug des Visums führen. Nicht zuletzt ist der Kontakt zu deutschen Studenten am Studienort nicht immer leicht herzustellen, aber es lohnt sich auf alle F?lle, den Kontakt zu suchen. Nicht selten entstehen aus der Studienzeit legenslange, enge Freundschaften.

Int.: Frau B?hme, ich bedanke mich herzlich für das Interiew.

Text E Was hei?t DSH?

Int.: Frau Dr. Müller, wir haben schon oft von der DSH geh?rt, k?nnten Sie uns bitte sagen, was das für eine Prüfung ist.

Dr. M: Die DSH hei?t …Die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausl?ndischer Studienbewerber“.

Das ist ein schrecklich langer Name, deshalb benutzen wir die Abkürzung DSH. Durch diese Prüfung soll der ausl?ndische Studienbewerber beweisen, dass er erfolgreich an einer deutschen Universit?t studieren kann.

Int.: Aus wie vielen Teilen besteht die DSH?

Dr. M: Die DSH besteht aus einem schriftlichen Teil und einem mündlichen Teil. Und der schriftliche Teil hat drei Klausuren: zuerst gibt es Verstehen und Verarbeiten eines H?rtextes. Danach folgt das Verstehen und Bearbeiten eines Lesetestes und wissenschaftssprachlicher Strukturen. Dabei muss der Kandidat einen Text durcharbeiten und dann entsprechende Aufgaben l?sen. Das k?nnen Fragen zum Inhalt sein, Fragen zur Struktur des Textes; oder der Text soll in Abschnitte eingeteilt werden; oder es sollen überschriften zu bestimmten Abschnitten formuliert werden. Hier gibt es viele Variationen bei der Aufgabenstellung. An diese Textbearbeitung schlie?t sich eine vorgabenorientierte Textproduktion an.

Textproduktion hei?t: der Student soll zusammenh?ngend einen Text von ca. einer Seite, so ungef?hr 250 W?rtern verfassen. Das Thema wird ihm gegeben und steht oft im Zusammenhang mit dem H?rverstehen oder Leseverstehen; es kann eine Beschreibung einer vorgegebenen Grafik oder eine Stellungnahme zu einem bestimmten Thema sein.

Int.: K?nnen Sie etwas über das H?rverstehen erz?hlen? Die chinesischen Studenten haben am meisten Angst davor.

Dr. M: Die meisten ausl?ndischen Studenten haben beim H?rverstehen Schwierigkeiten, denn das verlangt gleich 3 Fertigkeiten. Man muss einen Text von ca. 60 Zeilen –das sind anderthalb Seiten –h?rend verstehen, muss über eine gute Mitschrifttechnik verfügen, d.h. die richtigen Stichworte beim 2.

Vorlesen mache und anschlie?end anhand der Stichworte die Aufgaben zum H?rtext l?sen.

Int.: Wird der H?rtext insgesamt zweimal vorgelesen?

Dr. M: Ja. Der H?rtext wird zuerst vorentlastet. Es geht um die thematische Einführung, Erkl?rung der schwierigen W?rter bzw. Fachbegriffe usw., dann wird der H?rtext einmal vorgetragen. Anschlie?end werden die Aufgaben ausgeteilt und kurz besprochen. Danach folgt das zweite Vortragen, dabei k?nnen die Teilnehmer sinnvolle Notizen anfertigen. Nach dem zweiten Vortragen beginnt die eigentliche Bearbeitungszeit. Hilfsmittel sind wie immer nicht erlaubt. Die Prüfungstexte sind keine Fachtexte. Sie setzen kein Fachwissen voraus. Das sind Texte, die man verstehen kann, wenn man ein gutes Allgemeinwissen hat. Au?erdem werden auch in der Prüfung Hilfen gegeben, wie ich schon erw?hnt habe, Namen, Daten und schwierige W?rter bzw. Fachbegriffe werden erkl?rt.

Int.: Wie sieht eine mündliche Prüfung aus?

Dr. M: In der mündlichen Prüfung bekommt der Kandidat einen Text aus seinem Fachgebiet oder zur Studiensituation, oder er bekommt eine Grafik oder ein Schaubild und soll dann mit dem Prüfer in ein Gespr?ch, in eine Diskussion eintreten. Wir raten den ausl?ndischen Studenten, soviel Deutsch wie m?glich im Heimatland zu lernen. Man soll m?glichst schon so weit kommen, dass man kurz vor der DSH

steht und dann nach Deutschland f?hrt und die DSH in Deutschland sofort machen kann. Oder vielleicht hat man auch die Chance, die DSH im eigenen Heimatland zu machen. Denn viele Universit?ten sagen: …Jawohl, der Mann oder die Frau ist fachlich gut, aber er hat noch keine Deutschkenntnisse, und wir haben keine Grundkurse. Und deshalb k?nnen wir ihn oder sie leider nicht akzeptieren...“

Int.: Ich habe noch eine Frage, wie werden die Prüfungsergebnisse bewertet?

Dr. M: Die Prüfungsergebnisse werden einer von drei Stufen zugeordnet, n?mlich DSH-3, DSH-2 und DSH-1. Mit Erreichen der Ebene DSH-3 werden besonders hohe Deutschkenntnisse nachgewiesen. Eine mindestens mit dem Gesamtergebnis DSH-2 bestandene DSH gilt als Nachweis der sprachlichen Studierf?higkeit für die uneingeschr?nkte Zulassung oder Einschreibung zu allen Studieng?ngen. Ein Gesamtergebnis DSH-1 wiest eine eingeschr?nkte sprachliche Studierf?higkeit aus. Nach Entscheidung der Hochschule ist damit die Zulassung oder Einschreibung für bestimmte Studieng?nge oder Studienabschlüsse m?glich. Lektion 9 Kulturebe Chinas

Text A Besichtigung d er Gro?en Mauer

S: Puhh! Endlich geschafft! Welch eine Anstrengung, die Gro?e Mauer zu besichtigen!

L: Sie haben schon recht, Herr Schmidt. Das ist auch so eine Art von Sport.

S: Richtig. Aber sch?n ist es hier. Die Landschaft ist phantastisch. übrigens, Herr Li, k?nnen Sie mir sagen, wann die Gro?e Mauer gebaut wurde.

L: Es ist nicht so leicht, die genaue Bauzeit der Gro?en Mauer zu benennen. Denn man muss da weit auf die chinesische Geschichte zurückblicken. Vor der Existenz der jetzigen Mauer haben drei Reiche, n?mlich Yan, Zhao und Wei w?hrend der Zeit der streitenden Reich, zwischen 475 und 221 v.Chr., je eine Mauer gebaut. Nach der Reichseinigung lie? der Keiser Qin Shi Huang in der Zeit zwischen 221 und 206 v.Chr. diese drei Mauern zu einer gro?en Festungsanlage ausbauen.

S: Festungsanlage? Vor wem hatte man damals denn Angst?

L: Die Han hatten immer Angst vor den Angriffen aus dem Norden. Ihre gef?hrlichsten Feinde waren die Xiongnu, also die Hunnen. Deshalb lie? der Kaiser Qin die drei oben erw?hnten Mauern zu einer ausbauen, und zwar von Lintao in der Provinz Gansu im Westen bis nach Liaodong in der Provinz Hebei im Osten. Bis zur Zeit der Ming Dynastie, also zwischen 1368 und 1644, erwies sich die Gro?e Mauer mehrmals als Barriere für eindringende Feinde. Da sie nur aus Lehmziegeln bestand, drohte sie aber trotz permanenter Ausbesserungsarbeiten einzustürzen. Die Ming-Kaiser lie?en sie deshalb au?en mit Ziegeln und Steinen verkleiden und vergr??ern.

S: Ich habe vor meiner China-Reise einen Sinologen getroffen. Er hat mir erz?hlt, dass die Gro?e Mauer auf Chinesisch …Die Lange Mauer von zehntausend Li“ hei?t. Ist das richtig?

L: Ja, das stimmt. 6 350 Kilometer Mauer zerschnitten die Landschaft von Jiayuguan in der westlichen Provinz Gansu bis nach Shanhaiguan an der Bohai-Bucht. Die …Lange Mauer von zehntausend Li“ –Wanli-Changcheng – schl?ngelt sich heute durch fünf Provinzen und zwei autonome Gebiete. Bei klarem Wetter kann man sie vom Flugzeug aus sehen.

S: Ah ja. Wie hoch und wie breit ist die Gro?e Mauer? Entschuldigen Sie mein Neugier, ich will n?mlich meinen Landsleuten in Deutschland von diesem gro?artigen Erlebnis berichten.

L: Kein Problem, das ist ja meine Arbeit. Die Mauer ist auf ihrer gesamten L?nge zwischen sechs und vierzehn Meter hoch, am Sockel sechs und oben fünf Meter breit. Sehen Sie den Turm da drüben?

S: Ja, was ist denn das für ein Turm?

L: Das ist ein Wehrturm. Die Wehrtürme sehen im Abstand von 300 bis 500 Metern auf der Mauer, sie dienten als Kampfpl?tze und Signalfeuertürme. Feuer und Kanonenschuss galten als Signal für Angriff des Feindes. Dieser Horch- und Sichtkontakt funktionierte so gut, dass der Hof in Beijing bereits nach wenigen Stunden über die Vorg?nge an der Nordwestgrenze informiert war.

S: Sehr beeindruckend. Herr Li, wenn ich mich richtig erinnere, da hat Mao Zedong einmal geschrieben: …Wer nicht die Gro?e Mauer besucht, ist kein Kerl.“

L: Ja, Sie sind ja wirklich gut informiert, Herr Schmidt. M?chten Sie ein paar Fotos machen?

S: Ja, natürlich! Das darf man doch nicht vergessen!

Text D Geschichte d er Papierherstellung

Die Suche nach einem Material, auf dem man geschriebene Informationen übermitteln und erhalten konnte, hat zu vielen unterschiedlichen L?sungen geführt. In vielen alten Kulturen dienten Stein, Metall, Holz Wachs- oder Tontafeln als Informationstr?ger. Diese Materialien wurden nach und nach durch solche ersetzt, die flexibler waren, die man billiger herstellen und einfacher transportieren konnte.

Seit langer Zeit wurden in China Seidenb?nder als Schrifttr?ger verwendet, die waren aber sehr teuer und kostbar. Bei der Seidengewinnung entdeckten die Chinesen, dass ein dünner Film entstehen konnte, wenn sie Rohseide auf einer bambusmatte wuschen. Nachdem dieser Film gepresst und getrocknet worden war, konnte man darauf schreiben. Das war der Anfang der Papierherstellung. Dieses Produkt war aber weich und von minderer Qualit?t.

Sp?ter benutzte man die viel billigere Faser der Flachspflanze zur Papierherstellung. In der Han Dynastie (206 v.Chr. – 220 n.Chr) wurde ein neuer Prozess zur Papierherstellung erfunden. Der damalige Minister Tsai Lun, gilt als der Erfinder des Papiers. Er hat ein Verfahren zur Papierherstellung schriftlich beschrieben: man verwendet dabei Baumrinde, Flachs und Fischernetze und macht das alles zu einem Brei, dann verteilte man diesen Brei auf einen Untergrund aus Stoff zum Trocknen. Das auf dies Weise gewonnene Papier war viel besser und feiner.

Etwa 500 Jahre lang war die Kunst der Papierherstellung auf China beschr?nkt. Erst zwischen dem 4. und 5. Jahrhundert begann man mit der Herstellung von Papier in Vietnam und Korea, im 7. Jahrhundert in Japan, im 8. Jahrhundert im Mittleren Osten.

In der Mitte des 8. Jahrhunderts fand eine Schlacht zwischen Chinesen und Arabern statt. Im Jahr 751 waren in Samarkand einige Papierhersteller in arabische Gefangenschaft geraten, sie mussten ihre Kunst den Siegern verraten.

Von Samarkand aus verbreitete sich das Papiermachen rasch in der islamischen Welt. Gro?e Papierfabriken wurden eingerichtet. Schon im Jahre 794 wurde in Bagdad Papier hergestellt. Mit den arabischen Eroberungszügen gelangte die Kunst der Papierherstellung allm?hlich nach Vorderasien, Afrika, Spanien und Italien (Das war schlie?lich im Jahre 1300 n.Chr.) und von dort nach Nordeuropa. 1389 wurde die erste deutsche Papiermühle von Ulman Stromer bei Nürnberg gebaut.

Lektion 10 Sozialversicherung

Text C Gespr?ch mit Frau Diehl

S: Guten Tag, Frau Diehl. H?tten Sie ein paar Minuten Zeit für mich?

D: Ja, klar, worum geht es denn?

S: Ich m?chte mich über die Krankenversicherung in Deutschland informieren.

D: O ja, das ist wirklich ein Kapitel für sich. Was m?chten Sie denn im Einzelnen wissen?

S: Ich fahre in diesem Sommer zum Studium nach Deutschland. Brauche ich als Student in Deutschland eine Krankenversicherung?

D: Aber natürlich! Fast alle Studierenden bei uns sind gesetzlich krankenversichert. Diese Versicherungspflicht besteht bis zum Abschluss des 14. Fachsemesters, l?ngstens bis zum Ende des Semesters, in dem das 30. Lebensjahr vollendet wird. Man braucht jeden Monat nur einen bestimmten Beitrag zu zahlen.

S: Wie viel muss man als Student bezahlen?

D: Hm, das ist nicht viel, rund 55 Euro. Aber Studierende über 30 müssen mehr bezahlen. Die Tendenz ist, dass man immer mehr Beitr?ge zahlen muss.

S: Meine dritte Frage ist: Welche Versicherungsm?glichkeiten gibt es denn? Kann man als Student die Krankenkasse selbst w?hlen?

D: Ja, da gibt es eine gro?e Menge, wie z.B. die TK, die BEK, die AOK oder die DAK.

S: Langsam bitte. Was bedeuten diese Abkürzungen?

D: Na, die TK ist die Techniker Krankenkasse, die BEK ist die Barmer Ersatzkasse, AOK bedeutet Allgemeine Ortkrankenkasse und die DAK ist die Deutsche Angestellten-Krankenkasse. Das sind alles gesetzliche Krankenkassen. Studierende k?nnen sich selbst entscheiden, bei welcher sie sich versichern, d.h. sie haben ein Wahlrecht zwischen den verschiedenen gesetzlichen Krankenkasse.

S: Frau Diehl, worauf muss man aufpassen, wenn man zum Arzt geht? Muss man auch in bar bezahlen?

D: Nein, auf keinen Fall. Als Mitglied der Krankenkasse braucht man beim Arztbesuch nichts zu zahlen.

Auch die Kosten für Arzneien, Verband- und Hilfsmittel übernimmt die Krankenkasse. Dazu k?nnen Sie bei Ihrer Krankenkasse eine so genannte …Zuzahlungsbefreiung“ beantragen. Wenn Sie zum Arzt gehen, brauchen Sie nur die Versicherungskarte mitzunehmen, auf der alle ihre pers?nlichen Daten wie Adresse,

(完整word版)新编大学德语(第二版)第一册练习答案

Einheit 2 H?rverstehen: Kennenlernen A:Die Musik ist sch?n, nicht? B:Ja A:Woher kommen Sie? Aus Hangzhou? B:Nein. A:Aha, und woher kommen Sie dann? B:Aus Anhui. A:Was machen Sie hier in Hangzhou? Studieren Sie? B:Nein, ich lerne hier Deutsch. A:Ach so. Ich arbeite hier. übrigens, ich hei?e Dieter Schulz und bin aus Deutschland. Und wie hei?en Sie? B:Zhao Yan. A:Freut mich, Frau Zhao. Sie machen übungen. Sie ?ffnen die Bücher. Sie h?ren Text zwei. Sie stellen sich vor. Sie lesen Text eins. Sie schlie?en die Bücher. 1)ja 2) nein 3) nein 4) nein Tü 3 1)Nein, aus England. 2)Elektronik. 3)Ja, bitte. 4)Rita Kurz. 5)Nein, mein Familienname. 6)B-r-i-g-i-t-t-e. Tü 4 1)Ich komme aus China. 2)Hei?en Sie Wang Hui? 3)Nein, mein Vorname. 4)Informatik. 5)Was machst du hier? 6)Wie buchstabiert man das? Tü 5 A: Guten Tag. Ist der Platz frei? B: Ja, bitte. A: Danke. Woher kommst du? B: Aus China. A: Was machst du hier? B: Ich lerne hier Deutsch.Und du? A: Ich studiere Elektronik. B: Ach so. Wo wohnst du? A: Im Studentenheim. Gü 1 1)eine, Sie 2) eine, Sie 3) ein, Er 4) ein, Es Gü 2 1)Die 2) Die 3) Der 4) Das Gü 3 ein Bild, es ein Baum, er eine Kette, sie ein Apfel, er ein Buch, es eine Kanne, sie Gü 4 1)Sie 2) du 3) Sie 4) du 5) du, du 6) Sie

2021辽宁大学英语语言文学考研参考书真题经验

辽宁大学 英语语言文学考研经验

说起考研很多人在自习室强迫自己从早坐到晚,其实不见得学进去了多少,其实学习的关键还是抓住技巧,要多交流,我刚开始复习的时候high研APP上的师哥师姐给了我很多的帮助。 第一门依然是政治,只能说今年政治我的大题拯救了我,也是比较幸运,背的大题基本都用到了。但是选择题就呵呵哒了,也没有对答案,但是感觉很差。所以政治真的要想拿高分,选择题还是要多刷几遍。而我因为复习的有点晚,在大纲出来后才开始看政治,看得比较慢,看一章做一章的练习,政治新时器最后只有刷一遍的时间,只做一遍题目的话肯定基本就没啥印象,所以基础就没打好。后来导致肖秀荣8套4套卷做的很差,一般选择只有20几分。所以政治有时间还是要多看几遍。当然选择题只刷肖秀荣8套4套是不够的,因为就考试来看肖秀荣老师压中的选择题基本很少,很多都是只压中了题目,我当时还做了考虫的押题4套卷包括大题很多都是背的考虫的押题,可以说压中的还是比较多的。总结政治用到的资料:政治大纲、肖秀荣1000题、肖秀荣8套4套卷。 政治当时我是从红宝书面试后才开始看的,以前从未看过一点。所以政治开始过早只会拖垮其他方面的复习。等红宝书,向今年红宝书快10月份才出,不过依然不晚,前面无需买什么任一、精讲精练之类的书,纯属浪费钱。对于肖的精讲精练我并不推荐,因为在我经过我无数次的对比我发现没人任何书可以取代大纲解析也就是红宝书,任一我扫过一眼,条例确实清晰,但很多内容都没能涉及,看红宝书是让你能全面了解知识,不一定要记住,我是前后看了快4遍,但是什么也没记住,不过会让你不会对每一道题感到陌生。 红宝书出版后要尽快用1个月时间看完一遍,认真看,不过也不必太纠结其中,该理解的理解了就可以。期间用肖1000题来巩固,这时候看完一遍就到11月份了,每天都看政治但不必过多1到1.5个小时就够了,一个小时看40页红宝书,半个小时做第二遍肖1000,期间配合真题,虽然考试内容有很大调整,但是真题的价值远远高于任何资料,这是我的感受,哲学,是靠做真题理解了几乎课本上全部的知识点,毛邓三考真题也记住了大体重点内容。 这个时候看完时间会在11月20号左右。不用急一本巨好无比的资料出现了,不过你无须购买,到论坛里就可以下到《风中劲草核心考点》,不过大家切记,考研政治的风中劲草习题并不推荐,《风中劲草核心考点》200多页,当时我的

新编大学德语第二册课文翻译大全.doc

新编大学德语第二册(第2版)课文参考译文第一课 精读课文——我喜欢上……老师的课 德国一所学校的学生谈论他们喜欢的老师。 古德龙·迈尔(英语,历史) “迈尔女士是个好老师。她能把所有的问题讲得简单明了,使每个学生一下子就能听懂。”(玛丽昂) “我喜欢上她的课,因为她不布置那么多家庭作业。”(克劳迪娅) “如果有学生学习跟不上,她很有耐心并乐于给予帮助。除此之外,她还是一位漂亮的女士。她每天都穿着漂亮的衣服。我们喜欢这样。”(扎比内) “她很风趣,不严厉。如果有人遇到问题,她总能抽出时间来帮助解决。”(米夏埃尔)“我们喜欢她。她为班级考虑得很多并帮我们解决问题。此外她还是一位和蔼的老师,总和我们一起说笑。”(西蒙) 西格弗里德·科赫(数学,体育) “同学们需要帮助的时候都可以去找他。他希望学生能够取得好成绩。学生们也可以和他谈论其他的一些事情,比如足球等。另外就是他总是面带笑容,看起来蔼可亲。”(米夏埃尔) “他虽然布置的家庭作业比较多,但他的数学课上得很棒。我想,这是因为他对他的专业很了解。他的功课从来不让人感到困难。”(戴安娜) “他是一个风趣的人。我很喜欢听他讲好听的笑话。开始上新课时,他总是举出很好的例子,用通俗易懂的方法来讲解。另外,他有一个婆婆的啤酒肚,外表让人感到很亲切。(尤斯丁) 卡琳·齐默尔曼(英语,德语) “我们喜欢她,因为她和蔼可亲。如果我们有什么地方没弄明白,她很有耐心并给予我帮助。”(莱娜) “我觉得她很亲切。假如我们有什么地方没有听懂,她就再讲解一遍。”(莎拉) “她的课上得很好,从来不让人觉得乏味,因为她能够把一切都解释得清楚明了。她是一位公正的老师,打出来的分数不偏不倚。我很喜欢这样。另外她还很慷慨,每次放假前都会带冰淇淋给我们吃。”(桑德拉) “齐默尔曼女士总是情绪饱满。她给学生很多机会。她还是一位漂亮的女士,有着金黄色的长发和姣好的身材。她微笑的时候特别迷人。”(拉尔夫) 新编大学德语第二册(第2版)课文参考译文第一课阅读课文—— 如果……,也没什么关系 我叫曼弗雷德·科尔,19岁。身高一米七零。我的头发是金黄色的,眼睛是褐色的,体重70公斤。我的身材算不上很好,但我感觉不错。我认为身材是否好、外表是否漂亮并不重要。一个有魅力的人并不一定要长得漂亮。如果长得不好看,那也没什么关系。我是一个快乐而坦诚的人。我乐于为别人花时间。我有很多朋友,他们喜欢我。我认为这一点很重要。 我的名字叫汉娜·雷曼,17岁。我身高一米六九,褐色头发,蓝眼睛。有的女孩想保持苗条的身材就少吃东西。但我却没有体重方面的问题。像其他女孩子一样,我有时也称一下体重,但我不必注意饮食。我什么都吃,体重却不增加。我是运动型的人,喜欢体育运动。我做运动是出于乐趣,而不是为了保持身材。实际上我是一个安静的人,说话不多。但我乐于关心他人。如果他们遇到问题,我会给予帮助。我认为,一个人长得好看是有好处的。比如说会很快找到一个女朋友或男朋友。但一个女孩子不仅仅要有好的身材、漂亮的脸蛋,还要有一个聪明的头脑,一副热心肠。另外还要有好的性格。要是拥有这一切,那当然是最好不过了。 新编大学德语第二册(第2版)课文参考译文第二课精读课文——位于欧洲中部德意志联邦共和国是联邦制国家,由16个联邦州组成。首都柏林。德意志联邦共和国位于欧洲中部。它有9个邻国:北方的邻国是丹麦,西部是荷兰、比利时、卢森堡和法

新编大学德语第一册修订版听力原文

Transkriptionen von Klick auf Deutsch Band I E1 Phonetik (Keine Transkription, nur L?sungen) E2 Kennenlernen A: Die Musik ist sch?n, nicht? B: Ja. A: Woher kommen Sie? Aus Hangzhou? B: Nein. A: Aha, und woher kommen Sie dann? B: Aus Anhui. A: Was machen Sie hier in Hangzhou? Studieren Sie? B: Nein. Ich lerne hier Deutsch. A: Ach so. Ich arbeite hier. übrigens, ich hei?e Dieter Schulz und bin aus Deutschland. Und wie hei?en Sie? B: Zhao Yan. A: Freut mich, Frau Zhao. E3 Wann studierst du eigentlich? Hü1 Neun zahlen 23 6 5 13 26 14 12 7 158 Hü2 Wann studierst du eigentlich? A: Hallo, Peter! Was machst du da? B: Hallo, Donghui! Ich h?re gerade Musik. Das siehst du doch! A: Hm. Sag mal, hast du heute Nachmittag Zeit? Ich mache am Donnerstag eine Prüfung und habe noch Fragen. B: Das geht leider nicht. Ich spiele Fu?ball. Vielleicht morgen Nachmittag? A: Morgen? Dienstag? OK, aber erst nach halb fünf. Ich habe bis Viertel nach vier Vorlesung. B: Erst nach halb fünf? Das geht leider wieder nicht. Julia gibt am Abend eine Party. A: Dann am Mittwoch? Hast du da Zeit? B: Am Mittwoch Vormittag treibe ich Sport. Und am Nachmittag, hm…ja, da kommt Thomas.

新编大学德语1课后练习答案

新编大学德语(klick auf deutsch)练习答案(第一册) L?sungen: Gü 1 1) eine, Sie 2) eine, Sie 3) ein, Er 4) ein, Es Gü 2 1) Die 2) Die 3) Der 4) Das Gü 4 1) Sie 2) du 3) Sie 4) du 5) du, du 6) Sie Gü 5 1) Sie, ich 2) ihr, Wir 3) Sie, Wir 4) er, Er 5) sie, sie 6) du, ich Gü 6 Er studiert Informatik. Ich komme aus Deutschland. Sprechen Sie bitte laut und langsam!

Wir lernen hier Deutsch. Wohnst du im Studentenheim? Was hei?t das auf Deutsch? Wie buchstabiert man das? Gü 7 1) hei?t, Ist 2) wohnst, Studierst, arbeite, bin 3) sind, Kommen 4) Seid, macht, lernen, wohnt Gü 8 1) Machen Sie bitte übung vier! 2) Schreiben Sie bitte Dialoge! 3) Sprechen Sie bitte langsam! 4) Lesen Sie bitte laut! Gü 9 1) Sprechen wir leise! 2) ?ffnen wir die Bücher! 3) Lesen wir Text drei! 4) Machen wir übungen! Gü 10 Lesen Sie! ( Du liest er liest ihr lest) Schreiben Sie! H?ren Sie! Sprechen Sie!(ich spreche du sprichst er spricht ihr sprecht) Gü 11 A 4); B 2); C 3) D 1) Einheit 3 Uebungen

新求精德语初级听力原文

新求精德语初级听力原 文

H?rtexte Lektion 1: → Text B:Am Zoll ++ Guten Tag. --- Guten Tag. ++ Ihren Pa? bitte! --- Hier bitte! ++ Sie hei?en Zhang Wei? --- Ja. Zhang ist mein Familienname und Wei mein Vorname. ++ Frau Zhang, woher kommen Sie? --- Aus Beijing. ++ Was ist im Koffer? --- Kleidung. ++ Gut. Auf Wiedersehen. --- Auf Wiedersehen. → Text D:Im Flugzeug ++ Guten Tag. --- Hallo. ++ Ich hei?e Tom. Tom Meyer. Und du? --- Ich hei?e Nicole, Nicole Meyer. ++ Wie bitte? --- Nicole Meyer. ++ Oh, du hei?t auch Meyer. --- Ja. ++ Und woher kommst du? --- Ich komme aus Berlin. Und du? ++ Ich komme auch aus Berlin. Ich studiere in Berlin. --- Ach. Und wohin fliegst du? ++ Ich fliege nach London. --- Wirklich? Ich fliege auch nach London. Ich studiere in London. → Text F:Michael Kaufmann Michael Kaufmann ist Lehrer. Er lehrt Deutsch. Herr Kaufmann kommt aus Deutschland, aus Frankfurt. Aber jetzt wohnt er in Shanghai. Er ist nun Deutschlehrer in Shanghai. Lektion 2:

德语笔记

重视Wert auf A legen 或多或少mehr oder weniger ……被……(公认为)有……特性etwas gilt jm als etw ……为某人充当/用作……etwas dient jm als etw 打听……sich über A orientieren # Ich habe mich über die Sache orientiert. 遵循……sich an A orientieren # Wir orientieren uns an die Wünsche der Masse. 贯彻,实施sich durchsetzen # Er konnte sich bei seinen Schülern nicht durchsetzen. 视……为……A als A ansehen 某物被视为…… etwas wird als etwas an ge sehen 来自江苏东南部的苏州aus Suzhou im Südosten von Jiangsu kommen 大约Pi und Daumen 转入……auf A übergehen 使……置于……(某种状态)A in A versetzen ……出现/产生etwas stellt sich ein 某人忘记某事etwas entf?llt jm ……从……中得出etwas ergibt sich aus D 以及其他u.a.= und andere 在……期间im Laufe + G (im Laufe des Gespr?chs) 拨错号码sich verw?hlen 通过……表明它的特征etwas ist durch etwas gekennzeichnet/charakterisiert 使某人觉得……jm Adj vorkommen 能胜任某事/匹敌某人D/jm gewachsen sein / in der Lage sein /k?nnen 不仅仅是……;甚至……nicht nur ebenso..., ...sogar... 比某人有……的优势jm an D überlegen sein/ besser als jd sein 按照事实的an der Sache orientiert 来自……;(由……)得知,表明aus D hervorgehen(vi.—sein)

德语听写训练 原文

Diktat 1 Urlaub und Reisen In Deutschland spielen Urlaubsreisen eine grosse Rolle. Man spart und plant dafuer schon einige Monate vorher. Etaw siebenundsechzig Prozen der Deutschen verbringen ihren Urlaub im Aussland. Denn sie wollen den Alltage vergessen und sonige warmes Wetter geniessen. Viele Familien machen Campingsurlaub, besuchen Verwandte order verbringen den Urlaub zu Hauser. Besondes junge Leute machen oft den preiswert Urlaub. Sie trampen und uebernachten in Jungendherbergen. Das Geld haben sie durch Jobben verdient. In den letzen Jahren verzichten immer mehr leute auf Flugsreisen und verlandern, denn sie wollen die Umwelt der Zielllaender nicht belasten und mehr von ihrer Heimat kennen lernen. Diktat 2 Das Alte und das Moderne Wenn Sie in Berlin sind, k?nnen Sie alles sehen: Altes und Modernes. Das Reichstagsgeb?ude ist schon 邦ber 200 Jahre alt. Aber seine Glaskuppel ist neu. Auf der Stra?e ?Unter den Linden" findet man ber邦hmte Geb?udedes alten Berlin wie die Deutsche Staatsbibliothek, die Deutsche Staatsoper, die Humboldt-Universit?t und viele andere. Der Potsdamer Platz war nach dem Krieg und der Teilung der Stadt fast v?llig zerst?rt. Jetzt ist dort alles ganz neu, gro? und modern. Der Fernsehturm ist ein modernes Wahrzeichen. Und die Reste der Berliner Mauer erinnern uns an die Teilung Deutschlands. Rund um den neuen Marlene-Dietrich-Platz sind Caf谷s, Kinos und Einkaufszentren. Berlin ist eine alte, aber auch eine moderne Stadt. Hier treffen sich Junge und Alte, Deutsche und Ausl?nder. Diktat 3 Meine Freunde Hermann ist ein Traummann. Er hat ein langes Gesicht und einen dunklen Schnurrbart Seine dichten Augenbrauen und sein volles gewelltes Haar sind sehr auff?llig. Er sieht tr?umerisch aus und ist ganz mein Typ: klug, kr?ftig, freiheitsliebend und idealistisch . Oft erz?hlt er mir von seinem Traum zu reisen. Er m?chte die gro?e Welt kennen lernen. Deshalb ist er oft unterwegs. Veronika ist meine gute Freundin. Sie hat dunkle, sanfte Augen und die schmalen Lippen von ihrer Mutter. Ihre Stirn ist hoch und glatt. Sie hat helle Haut und ein spitzes Kinn. Sie ist schlank und sieht klassisch aus. Ihr Hobby ist das Ballett. Ich glaube, dass sie eine gute T?nzerin wird. Diktat 4 Kindheitserinnerung

2021同济大学英语语言文学考研参考书真题经验

同济大学 英语语言文学考研经验

考研的日子是我大学四年过的最充实,最像个大学学生的时光。记得准备复试的时候,和别人说,不想回忆这段日子,因为我经历了什么,只有我自己知道。这一路走来非常感谢high研APP里同学们的支持和帮助,谢谢大家了。 备考的时候,走了不少弯路,如今写出来,希望能成为一盏小小路灯,有些许用处。 首先,政治。 8月下旬出大纲之后,买了政治新时器,边看边做笔记,配套1000题,风中劲草出来后,加上风中劲草。政治新时器看了三遍,很细到细到粗。同样的,1000题和真题做了3遍。风中劲草大概是10月才出来,那时候开始背专业课了,主要背诵的时间也用在专业课上了,所以2遍没背完。不过我看政治新时器时做的笔记很有用,练习的时候小题基本上38+。11月,时事政治小册子出来,每天抽时间看看,我没花时间去特意记忆。不得不说,今年肖四肖八很给力,押题押的挺神。记得要看,大题要背。熟记。 今年考试顺也不顺,第一天考试,前天晚上失眠。哦,准确的说,我失眠了两个多月,花了半个月调整,也没调整过来。睡了3个小时后去考试,政治和德语,觉得没发挥出应有水平。很失望,但考试就是这样,不论原因。毕竟,心态也是其中一部分。 其二: 二外,德语。 德语,是很难的。。同济的德语,更难。考新编大学德语四本书。本人觉得,123很重要,4是属于鸡肋。也有人说3也没必要看,但是,3里面有很多语法,个人觉得需要看。234属于自学,大三下因为意外,在家待了一学期,德语2没办法上课,只能自己看。刚开始看,抱着词典一点点查,每天基本会花一下午的时间看德语。而且进度很慢。我还买了外研社的黄皮书,德语语法,仔细做一遍还挺有用,34的配套练习,大四大六的习题册。大六的习题册中句型改写感觉很好,要把握好。习题册中的句型改写和翻译,记得好好写,很有用。我还背了大六的作文范文,虽然没考到,但也用到了一些句子。哦,我还买了圣才的德语二外真题,里面的小题一定要细看,最好把考到的,或者是你经常错的知识点和表达记下来,错题本还是挺有用的。 第三: 综合英语。

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新编大学德语第二册(第2版)课文参考译文第一课 精读课文——我喜欢上……老师的课 德国一所学校的学生谈论他们喜欢的老师。 古德龙·迈尔(英语,历史) “迈尔女士是个好老师。她能把所有的问题讲得简单明了,使每个学生一下子就能听懂。”(玛丽昂) “我喜欢上她的课,因为她不布置那么多家庭作业。”(克劳迪娅) “如果有学生学习跟不上,她很有耐心并乐于给予帮助。除此之外,她还是一位漂亮的女士。她每天都穿着漂亮的衣服。我们喜欢这样。”(扎比内) “她很风趣,不严厉。如果有人遇到问题,她总能抽出时间来帮助解决。”(米夏埃尔) “我们喜欢她。她为班级考虑得很多并帮我们解决问题。此外她还是一位和蔼的老师,总和我们一起说笑。”(西蒙) 西格弗里德·科赫(数学,体育) “同学们需要帮助的时候都可以去找他。他希望学生能够取得好成绩。学生们也可以和他谈论其他的一些事情,比如足球等。另外就是他总是面带笑容,看起来蔼可亲。”(米夏埃尔) “他虽然布置的家庭作业比较多,但他的数学课上得很棒。我想,这是因为他对他的专业很了解。他的功课从来不让人感到困难。”(戴安娜) “他是一个风趣的人。我很喜欢听他讲好听的笑话。开始上新课时,他总是举出很好的例子,用通俗易懂的方法来讲解。另外,他有一个婆婆的啤酒肚,外表让人感到很亲切。(尤斯丁) 卡琳·齐默尔曼(英语,德语) “我们喜欢她,因为她和蔼可亲。如果我们有什么地方没弄明白,她很有耐心并给予我帮助。”(莱娜) “我觉得她很亲切。假如我们有什么地方没有听懂,她就再讲解一遍。”(莎拉) “她的课上得很好,从来不让人觉得乏味,因为她能够把一切都解释得清楚明了。她是一位公正的老师,打出来的分数不偏不倚。我很喜欢这样。另外她还很慷慨,每次放假前都会带冰淇淋给我们吃。”(桑德拉) “齐默尔曼女士总是情绪饱满。她给学生很多机会。她还是一位漂亮的女士,有着金黄色的长发和姣好的身材。她微笑的时候特别迷人。”(拉尔夫) 新编大学德语第二册(第2版)课文参考译文第一课阅读课文—— 如果……,也没什么关系 我叫曼弗雷德·科尔,19岁。身高一米七零。我的头发是金黄色的,眼睛是褐色的,体重70公斤。我的身材算不上很好,但我感觉不错。我认为身材是否好、外表是否漂亮并不重要。一个有魅力的人并不一定要长得漂亮。如果长得不好看,那也没什么关系。我是一个快乐而坦诚的人。我乐于为别人花时间。我有很多朋友,他们喜欢我。我认为这一点很重要。 我的名字叫汉娜·雷曼,17岁。我身高一米六九,褐色头发,蓝眼睛。有的女孩想保持苗条的身材就少吃东西。但我却没有体重方面的问题。像其他女孩子一样,我有时也称一下体重,但我不必注意饮食。我什么都吃,体重却不增加。我是运动型的人,喜欢体育运动。我做运动是出于乐趣,而不是为了

德语听写训练1原文

Inhaltverzeichnis Diktat 1 Unsere Universit?t (1) Diktat 2 Das Deutschlernen (1) Diktat 3 Ein Besuch (1) Diktat 4 Mein Kugelschreiber (2) Diktat 5 Am besten ist die Pause (2) Diktat 6 Ein Sonntag von Felix (2) Diktat 7 Meine Freundinnen (2) Diktat 8 Zu sp?t (2) Diktat 9 Die Handtasche (2) Diktat 10 Warum nicht zusammen? (2) Diktat 11 Die Mahlzeiten bei Familie Hoffmann (2) Diktat 12 Im Restaurant (3) Diktat 13 Am Wochenende (3) Diktat 14 Eine Abschiedsfeier (3) Diktat 15 Der Geburtstag in Deutschland (3) Diktat 16 Nur ein Problem (3) Diktat 17 Die Freiheit (4) Diktat 18 Liebe Vera... . (4) Diktat 19 Der Bericht von Frau Bode (4) Diktat 20 Der Bericht von Dirk (4) Diktat 21 Weihnachtszeit in Deutschland (5) Diktat 22 (5) Diktat 23 Die Hilfe (5) Diktat 1 Unsere Universit?t Unsere Universit?t ist gro?und modern. Links sind die Bibliothek und Studentenwohnheime. Sie sind neu. Rechts ist das Unterrichtsgeb?ude. Es hat 38 Klassenzimmer und 4 H?rs?le. Wir lernen hier Deutsch. Auch hier studieren die Studenten aus Deutschland. Sie lernen Chinesisch. Wir lernen oft zusammen Deutsch und Chinesisch. Diktat 2 Das Deutschlernen Das ist die Deutschabteilung. Sie ist nicht gro?. Unsere Klasse hat 23 Studenten. Frau Lin ist unsere Deutschlehrerin. Im Unterricht wiederholen, lesen und üben wir. Frau Lin

新编大学德语第二册5~10课 课文翻译

新编大学德语第二册5~10课课文翻译5,10课课文译文 Einheit 5 Berühmte Deutsche und ihre St?dte | 德国名人与他们的城市: Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) | 约翰.沃尔夫冈.冯.歌德 Am 28. August 1749 kam Johann Wolfgang von Goethe in Frankfurt am Main zur Welt. Er begann 1768 in Leipzig sein Studium, das er aber wegen einer schweren Krankheit unterbrach und 1771 in Stra?burg fortsetzte. In Weimar, wo er einen gro?en Teil seines Lebens verbrachte, arbeitete er ab 1776 als hoher Beamter. 1749年8月28日约翰.沃尔夫冈.冯.歌德在位于梦茵河畔法兰克福来到这个世界,他在1768 年于 莱比锡进行他的大学学习,不过由于一场重病而中止了,到1771年的时候在 斯特拉斯堡重 新开始。在魏玛,他度过了生命中的大部分时间,从1776年在那里开始高级 官员的工作。 Goethe war einer der gr??ten deutschen Dichter. Seine Werke wie 『Die Leiden des jungen Werthers』 und 『Faust』, an dem er viele Jahre seines Lebens arbeitete, machten ihn we ltberühmt. 歌德是德国最伟大的作家,他花了很多年的时间去创作―少年维特的烦恼‖和―浮士德‖。这

新编大学德语第二版第一册练习答案分析解析

Ein heit 2 H?rverstehe n : Kennenlernen A : Die Musik ist sch? n, nicht? B : Ja A : Woher kommen Sie? Aus Hangzhou? B : Nein. A : Aha, und woher kommen Sie dann? B : Aus Anhui. A : Was machen Sie hier in Hangzhou? Studieren Sie? B : Nein, ich lerne hier Deutsch. A : Ach so. Ich arbeite hier. u brigi s ii^eiDieter Schulz und bin aus wie hei?e n Sie? B : Zhao Yan. A : Freut mich, Frau Zhao. Deutschland. Und T u 4 2 % 6 1 3 5 1 Sie machen u bungen. Sie ?ffnen die B icher. Sie h?re n Text zwei. Sie stelle n sich vor. Sie lese n Text eins. Sie schlie?en die B u cher. T u 2 1) ja 2) nein 3) nein 4) nein T u 3 1 u \17 \17 \ 17 \17 \17 \17 \17 \17 \17 \17 \17 \17 123456T 123 456T Nein, aus En gla nd. Elektro nik. Ja, bitte. Rita Kurz. Nei n, mein Familie nn ame. B-r-i-g-i-t-t-e. 4 Ich komme aus China. Hei? en Sie Wang Hui? Nei n, mei n Vorname. In formatik. Was machst du hier? Wie buchstabiert man das? 5 A: Guten Tag. Ist der Platz frei? B: Ja, bitte. A: Dan ke. Woher kommst du? B: Aus China. A: Was machst du hier? B: Ich lerne hier Deutsch. Und du? A: Ich studiere Elektronik. B: Ach so. Wo wohnst du? A: Im Stude nten heim. G u 1 1) eine, Sie 2) eine, Sie 3) ein. Er 4) ein, Es G u 2 1) Die 2) Die 3) Der 4) Das G u 3 ein Bild, es ein Baum, er eine Kette, sie ein Apfel, er ein Buch, es eine Kanne, sie G u 4 1) Sie 2) du 3) Sie 4) du 5) du, du 6) Sie

2016中国矿业大学英语语言文学考研经验

2016中国矿业大学英语语言文学考研经验 今天收拾东西,清理考研战场,看着那一摞摞的“书山”,想起几个月前的拼搏,终于还是决定要写点什么,希望能给由于各种原因选择考矿大英语语言文学专业的朋友们提供一点帮助,使他们少走一点弯路。顺便,为我们专业刷点存在感。 首先晒晒初试分:政治72,德语(二外)95,基础英语112,专业英语(英美文学)132,总分411 下面先说说择校,再谈初试经验,复试嘛,个人认为,只要初试考好了,基本没有问题。 一、择校相关 报考矿大的挑战性 可能许多朋友选择矿大是因为感觉它比较好考,确实,从报录比上看竞争是没有一些文科强势的高校激烈。但从试卷上看,真的没有大多数人以为的那样容易,有些地方甚至非常有挑战性。 比如,基础英语题型是:一篇改错,四篇阅读选择题,20题英美文化选择和判断正误(某年出过填空),几题判断修辞题,还有4-5题翻译理论简答题,然后是英汉互译,每篇三四百字,最后还有一篇五六百字的作文。简答、翻译、写作都是要大量写字的,耗时都不低,但考试时间只有两个小时,写得慢的话光简答就差不多半小时下去了,更别提前面还有阅读理解。 我是第二次考研。之前看过大多数高校能找到的试卷,除了矿大,就没有把翻译和写作弄到一张试卷上折磨人的。(写作是500字哦。) 再比如,专业英语(文学)最主要的题目是选段评论,做过这种题型的朋友们都知道吧,它是非常考基础考水平的。好在选段下面会给出作者和出处。 拿我自己来说,去年我曾经历过一次考研失败,考的是魔都某校,调剂很辛酸,当然也失败了。在继续考研和稳定下来工作之间犹豫良久,最终还是因为不甘心坚持了。现在想想,那一年虽然失败,确实让我积累了许多经验教训,专业上也打下了基础,不然今年初试,尤其是文学肯定考不了这么好。 所以如果选择矿大,消减了一些心理负担的同时,也必须做好准备,踏踏实实的学习,否则,是绝不可能考上的。(除非英语基础文学基础二外基础都非常非常好,不过如果那样的话,您确定不考上外么?) 难度问题讲完了,下面说说报考矿大的优势吧。 第一,基础英语除了10分的改错,没有其他语法、搭配、词汇等基础题,主考能力和参考书上的内容。非常适合英语基础不好,但强于阅读翻译,或者有决心有毅力拼搏几个月的朋友。反观某些文科强势的高校(以上外为例),其基础英语对语法搭配词汇等等的考查深度,真心不是半年的突击所能搞定的。 第二,复试非常公平,非常良心,良心到基本不改变初试排名。老师们都特别和蔼可亲。刷的人也很少。我是那种经常面试崩的人,口语也不太好,本以为总分排名肯定会下滑的,没想到保持原样了。 第三,同学们都很优秀。这次统考进入复试12人,考到四百分以上或略低于四百的就有四五个。 第四,所有的自主出题的试卷都能买到。在矿大文昌校区研究生院后面的小山坡上(先到研究生院上二楼,从后门出去就到了)有一家打印社。 第五,徐州消费水平低算不算? 总之,欢迎优秀学子踊跃报考矿大哦。

2021中国矿业大学英语语言文学考研参考书真题经验

中国矿业大学 ——英语语言文学

考研心路 本人报考的是中国矿业大学英语语言文学,下面先说说择校,再谈初试经验,复试嘛,个人认为,只要初试考好了,基本没有问题。 一、择校相关 可能许多朋友选择矿大是因为感觉它比较好考,确实,从报录比上看竞争是没有一些文科强势的高校激烈。但从试卷上看,真的没有大多数人以为的那样容易,有些地方甚至非常有挑战性。 比如,基础英语题型是:一篇改错,四篇阅读选择题,20题英美文化选择和判断正误(某年出过填空),几题判断修辞题,还有4-5题翻译理论简答题,然后是英汉互译,每篇三四百字,最后还有一篇五六百字的作文。简答、翻译、写作都是要大量写字的,耗时都不低,但考试时间只有两个小时,写得慢的话光简答就差不多半小时下去了,更别提前面还有阅读理解。 我是第二次考研。之前看过大多数高校能找到的试卷,除了矿大,就没有把翻译和写作弄到一张试卷上折磨人的。(写作是500字哦。) 再比如,专业英语(文学)最主要的题目是选段评论,做过这种题型的朋友们都知道吧,它是非常考基础考水平的。好在选段下面会给出作者和出处。 拿我自己来说,去年我曾经历过一次考研失败,调剂很辛酸,当然也失败了。在继续考研和稳定下来工作之间犹豫良久,最终还是因为不甘心坚持了。现在想想,那一年虽然失败,确实让我积累了许多经验教训,专业上也打下了基础,不然今年初试,尤其是文学肯定考不了这么好。 所以如果选择矿大,消减了一些心理负担的同时,也必须做好准备,踏踏实实的学习,否则,是绝不可能考上的。(除非英语基础文学基础二外基础都非常非常好,不过如果那样的话,您确定不考上外么?) 难度问题讲完了,下面说说报考矿大的优势吧。 第一,基础英语除了10分的改错,没有其他语法、搭配、词汇等基础题,主考能力和参考书上的内容。非常适合英语基础不好,但强于阅读翻译,或者有决心有毅力拼搏几个月的朋友。反观某些文科强势的高校(以上外为例),其基础英语对语法搭配词汇等等的考查深度,真心不是半年的突击所能搞定的。 第二,复试非常公平,非常良心,良心到基本不改变初试排名。老师们都特

新编大学德语第三册课文翻译

新编大学德语第三册课 文翻译 集团文件发布号:(9816-UATWW-MWUB-WUNN-INNUL-DQQTY-

新编大学德语第三册课文翻译 Rund neun Millionen Deutsche nutzen des Internet als Kontaktb?rse. Auf der Rangliste der besten Kennenlern-Pl?tze steht es nach Job und Partys inzwischen auf Platz drei. Hier ist eine Liebesgeschiechte aus der Computerwelt. 大约有9百万德国人在用互联网进行交友,在最佳交友场所的名单中排在工作和派对之後名列第三。以下是一个发生在电脑世界的爱情故事。Anja, 21, kaufm?nnische Angestellte Anja,21岁,商务白领 Martin, 25, Versicherungskaufmann Martin,25岁,保险业务人员 Anja: Ich wollte an dem Tag eigentlich nur mein Online-Postfach leeren, als mich das Pseudonym “Wizpic” neugierig machte. Ich klickte es an und dachte: Hui, was für ein nettes Foto! Und Martins Beschreibung klang wirklich viel versprechend. Also hab ich eine Mail geschickt … 那天当我正为“Wizpic”这个笔名奇怪的时候,本来只是想将网路信箱清空的。我点击它并且想:呵,是什麽好图呢!而Martin的简介实际上听起来很有前途。我也写了封一样的信件发送过去… Martin: … und mir sofort den Kopf verdreht! Ich war noch neu im Internet und h?tte nicht damit gerechnet, auf diese Weise jemanden kennen zu lernen.

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